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Eckpunktepapier: Wie geht es jetzt weiter?

Agrarminister Peter Hauk bedankt sich für die "konstruktive Mitarbeit" der Verbände am Runden Tisch. Dadurch sei die Zukunft der Landwirtschaft im Land möglich geworden.

Lesezeit: 2 Minuten

„Unser wichtigstes Ziel war es, das Volksbegehren zu verhindern. Dieses hätte z. B. zur Folge gehabt, dass auf 50 Prozent der Landesfläche, insbesondere in Schutzgebieten, das Ausbringen von jeglichen Pflanzenschutzmitteln verboten worden wäre. Mit dem Ziel der Verringerung der Pflanzenschutzmittelmenge, auch in Haus- und Kleingärten, im öffentlichen Grün sowie im Verkehrsbereich, und nicht nur in der Landwirtschaft alleine, haben wir einen großen Erfolg erreicht", teilte Minister Peter Hauk am Donnerstag in einer Pressemitteilung mit.

Ausnahmen in Naturschutzgebieten

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Auch die massive Einschränkung der Landwirtschaft in den Schutzgebieten sei vom Tisch, hier solle in Zukunft nach den Standards des Landes zum Integrierten Pflanzenschutz gearbeitet werden. Es werde zwar ein Verbot der chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel in Naturschutzgebieten geben, aber hier würden Ausnahmen möglich sein, vor allem für Betriebe, die existentiell betroffen wären, betonte der Minister.

Klare Evaluierungstermine

Auch der Vorschlag des LBV, dass klare Evaluierungstermine erfolgen müssen, bei dem die gesteckten Ziele überprüft und gegebenenfalls nachgebessert werden, habe man aufgenommen und das sei ein großer Erfolg.

„Ich kann die Skepsis der Bauernverbände ob des Ziels, chemisch-synthetische Pflan-zenschutzmittel bis 2030 um 40 bis 50 % reduzieren zu wollen, nachvollziehen. Da es sich um ein Ziel der Landesregierung handelt, wird es Landesaufgabe sein, Lösungen anzubieten und Angebote zu machen, wie das erreicht wird", so Hauk.

Kein Einzelbetrieb sei von den Auflagen betroffen, kein Betrieb müsse die 40 bis 50 % umsetzen. Es gehe um ein Gesamtziel. Hier seien Beratung, Förderung, Forschung und Innovation von spezieller Bedeutung. Besonders sei ihm, dass die gesamte Gesellschaft zum Artenschutz beitrage.

Jetzt stehe der Dialog im Fokus, deshalb werde der Minister im neuen Jahr zu zahlreichen Terminen im Land unterwegs sein, um das weitere Vorgehen gemeinsam mit der Landwirtschaft zu besprechen, heißt es in der Pressemitteilung.

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