In einem Festakt im Balkonsaal des Hohenheimer Schlosses verlieh die agrarwissenschaftliche Fakultät der Universität Hohenheim in Stuttgart am 18. September 2020 die Ehrendoktorwürde an Markwart von Pentz. Der Landtechnikexperte ist seit Jahrzehnten immer wieder Initiator von innovativen Forschungsprogrammen. Besonders am Herzen liegt ihm dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Langjährige Zusammenarbeit
„Markwart von Pentz hat sich über mehr als 25 Jahre intensiv in der agrarwissenschaftlichen Forschung der Universität Hohenheim engagiert. Sein persönlicher Einsatz ermöglichte es der Universität jeweils zu einem frühen Zeitpunkt in die Forschung zu neuen Entwicklungen in der Agrartechnik einzusteigen und fundiert wissenschaftlich zu bearbeiten“, sagte Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Karlheinz Köller, ehemaliger Lehrstuhlinhaber des Fachgebiets Verfahrenstechnik in der Pflanzenproduktion, in seiner Laudatio.
Die bis heute anhaltende enge Zusammenarbeit zwischen Markwart von Pentz und der Universität Hohenheim begann 1992. Zwei Jahre zuvor hatte der 1963 in Hannover geborene Diplom-Kaufmann im Bereich der technisch orientierten Betriebswirtschaft seine Laufbahn beim US-amerikanischen Unternehmen Deere & Company begonnen. In Deutschland besser bekannt ist die Hauptmarke John Deere des Weltmarktführers im Bereich Landtechnik, die nach dem Firmengründer benannt wurde.
Initiator vieler Forschungsprogramme
„Die Kooperation mit Markwart von Pentz trug wesentlich dazu bei, die Forschung und Lehre zu aktuellen landtechnischen Themen an der Universität Hohenheim zu verankern“, so Prof. Dr. Köller. „In enger Zusammenarbeit konnten diese Themen dank seines Engagements in Promotionsprojekten bearbeitet werden.“ Von der konservierenden Bodenbearbeitung über das „Precision Farming“ bis hin zur bedienerfreundlichen Gestaltung des Fahrerplatzes von Traktoren und Landmaschinen – Markwart von Pentz war und ist der Initiator vielfältiger, bis heute laufender Forschungsprojekte.
Aus den gemeinsamen Forschungsprojekten sind neben zahlreichen Bachelor- und Masterarbeiten auch eine große Zahl an Doktorarbeiten entstanden. So werden aktuell jährlich etwa fünf Hohenheimer Masterstudierende in diverse Forschungsprojekte integriert, die in fachlicher Abstimmung mit dem Institut für Agrartechnik von John Deere betreut werden.