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Heidl: „Bayerische Agrarpolitik stärkt Bauern“

Der bayerische Bauernpräsident schlägt sich in der Diskussion um den Agrarbericht auf die Seite der Staatsregierung. Gleichzeitig sorgt er sich vor Eingriffen der EU in Agrarumweltprogramme wie das KULAP.

Lesezeit: 2 Minuten

Der bayerische Bauernpräsident schlägt sich in der Diskussion um den Agrarbericht auf die Seite der Staatsregierung. Gleichzeitig sorgt er sich vor Eingriffen der EU in Agrarumweltprogramme wie das KULAP.



Der Bericht 2018 zeige, dass Bayern mit 106.718 bäuerlichen Familienbetrieben das Agrarland Nummer eins ist und im bundesweiten Vergleich für eine einzigartige Vielfalt und kleine Strukturen stehe. Mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 35,3 Hektar seien bayerische Bauernhöfe nur halb so groß wie zum Beispiel Landwirtschaftsbetriebe im zweitgrößten Agrarland Niedersachsen.



„Gerade die starken und breit angelegten Fördermaßnahmen in der bayerischen Agrarpolitik geben der bäuerlich strukturierten Landwirtschaft in Bayern Stabilität und Zukunftsperspektiven“, sagt der bayerische Bauernpräsident Walter Heidl.





Hälfte der Ausgleichszulagen fließt nach Bayern

 

In Bayern würden die Landwirte in den benachteiligten Gebieten und Bergregionen in besonderem Maße durch die „Ausgleichszulage“ unterstützt. Von den in ganz Deutschland in diesem Bereich eingesetzten Mitteln werde rund die Hälfte in Bayern ausgezahlt. Außerdem nehme jeder zweite Landwirt im Rahmen des kooperativen Umwelt- und Naturschutzes an den Agrarumweltmaßnahmen teil. Rund 40 Prozent der Flächen würden somit nach den Vorgaben des Bayerischen Kulturlandschaftsprogrammes (KULAP) oder gemäß des Vertragsnaturschutzprogrammes bewirtschaftet.

 

„Damit erbringen die Bäuerinnen und Bauern besondere Leistungen für den Umwelt- und Naturschutz und sie sind wichtige Partner für den Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft in Bayern“, sagt Heidl. Gleichzeitig werden diese Leistungen genauso wie die besonders nachhaltige Wirtschaftsweise des Ökolandbaus durch die bayerischen Agrarumweltprogramme honoriert. Pro Jahr stehen dafür im Moment mehr als 315 Millionen Euro zur Verfügung. „Die bayerischen Programme stärken den Bauernfamilien den Rücken. Bayern nimmt hier bundesweit mit Abstand einen Spitzenplatz ein“, sagt Heidl.



Hebelt die EU das KULAP aus?

 

Sorgen machen dem Berufstand aber die jüngsten Vorschläge der EU-Kommission für die gemeinsame Agrarpolitik (GAP) nach 2020. Durch die Vorschläge könnten bewährte, große Agrarumweltprogramme wie das Bayerische Kulturlandschaftsprogramm  (KULAP) und das Bayerische Vertragsnaturschutzprogramm ausgehebelt und beschädigt werden. „Um nicht die, für die bäuerliche Struktur in Bayern so wichtigen Programme zu gefährden, müssen sich die Europaabgeordneten und die EU-Agrarminister bei den Beratungen zu für grundlegende Änderungen einsetzen“, fordert Heidl.

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