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Gespräch

Heidl fordert radikale Kehrtwende in EU-Handelspolitik

Bayerns Bauernpräsident Heidl fordert gegenüber CSU-Politikern Weber, Mortler und Müller eine ehrliche und verlässliche Unterstützung für bäuerliche Struktur.

Lesezeit: 2 Minuten

In Brüssel steht die Entscheidung des Europaparlaments zur gemeinsamen EU-Agrarpolitik für den Zeitraum 2021 bis 2027 kurz bevor – und damit eine wichtige Weichenstellung für die über 100.000 Bauernhöfe in Bayern.

Vor der für die kommende Woche geplanten Abstimmung haben sich Bauernpräsident Walter Heidl, Landesbäuerin Anneliese Göller und die Bezirkspräsidenten des Bayerischen Bauernverbandes am Montag in München mit den Europaabgeordneten Manfred Weber, Marlene Mortler sowie Ulrike Müller beraten.

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„Die Probleme durch den Klimawandel und nicht zuletzt die Corona-Pandemie führen uns schmerzhaft vor Augen: Eine sichere Lebensmittelversorgung für die knapp 500 Mio. EU-Bürger ist auch im Jahr 2020 keineswegs eine Selbstverständlichkeit. Die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern ist systemrelevant und leistet einen immer wichtigeren Beitrag für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen“, sagte Bauernpräsident Walter Heidl beim Gespräch mit EVP-Fraktionschef Weber sowie den Parlamentarierinnen, die beide Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung sind.

„Damit die Bauernfamilien diese wichtigen Aufgaben auch künftig erfüllen können ist eine verlässliche Unterstützung von Landwirtschaft und ländlichem Raum durch die EU-Politik notwendig. Schließlich sind Land- und Forstwirtschaft beim Klimaschutz und dem Erreichen der Ziele aus dem Pariser Klimaabkommen ein entscheidender Teil der Lösung.“

Durch den europäischen ‚Green Deal‘, die ‚Farm-to-Fork‘-Strategie und die EU-Handelspolitik müssten diese Potenziale gehoben und die hohen Umwelt-, Tierwohl- und Sozialstandard bei der Arbeit in Bayerns Ställen und auf Bayerns Feldern honoriert und geschützt werden.

Um die bäuerlichen Betriebe und die landwirtschaftliche Struktur in Bayern zu erhalten, ist aus Heidls Sicht eine radikale Kehrtwende in der EU-Handelspolitik notwendig: „Deals wie das geplante Handelsabkommen mit den MERCOSUR-Staaten in Südamerika müssen der Vergangenheit angehören. Klima, Umwelt, Verbraucher und wir Bauern brauchen eine ehrliche und nachhaltige Politik!“, machte Heidl deutlich und bat die drei hochrangigen bayerischen EU-Politiker*innen sich bei den anstehenden Entscheidungen im Sinne der bayerischen Bauernhöfe einzusetzen.

Weitere Infos zur gemeinsamen EU-Agrarpolitik sowie die BBV-Position zur Zukunft der GAP finden Sie auf der BBV-Webseite unter Politik und Förderung.

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