Die Hohenloher Molkerei mit Sitz in Schwäbisch Hall erhöht den Milchpreis ab Juli um 1,5 ct/kg auf 33,5 ct/kg (bei 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt.) inklusive durchschnittlicher Mengenzuschlag. Im Monat Juli sei es in der Genossenschaft zu einer erfreulichen Stabilisierung der Ausgänge bei H-Milch und Butter gekommen, heißt es in einer Mitteilung der Molkerei an ihre Lieferanten.
Auch die Berglandmilch eG, Österreichs größte Molkerei, an der auch die Rottaler Milchwerk Genossenschaft in Karpfham beteiligt ist, hat eine Preiserhöhung angekündigt. Laut Lieferanteninformation steigt der Preis ab August um 1,42 ct/kg auf 35,2 ct/kg, ohne Mehrwertsteuer, aber inklusive durchschnittlichem Anfuhrbonus (0,39 ct/kg) und durchschnittlichem Tierwohlbonus (0,53 ct/kg).
Grund für die Preiserhöhungen sind wohl nicht allein Marktimpulse, sondern auch Anpassungen der beiden Molkereien an ihre Mitbewerber. So hat die Hohenloher Molkerei seit März wegen der Corona-Krise ihren Milchpreis um insgesamt 3 ct/kg abgesenkt und hinkt deshalb zurzeit vielen Molkereien im Süden hinterher. Bei der Berglandmilch dürfte eine Rolle spielen, dass die Salzburg Milch, einer ihrer wichtigsten Wettbewerber, vor kurzem ihren Milchpreis um 2 ct/kg erhöht hat.
Die Absätzmärkte deuten laut Experten eher auf eine stabile Lage hin. Während abgepackte Butter laufe, sei die Pulvernachfrage tendenziell rückläufig. Die Situation bei Schnittkäse stelle sich derzeit uneinheitlich dar.
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Die Hohenloher Molkerei mit Sitz in Schwäbisch Hall erhöht den Milchpreis ab Juli um 1,5 ct/kg auf 33,5 ct/kg (bei 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne MwSt.) inklusive durchschnittlicher Mengenzuschlag. Im Monat Juli sei es in der Genossenschaft zu einer erfreulichen Stabilisierung der Ausgänge bei H-Milch und Butter gekommen, heißt es in einer Mitteilung der Molkerei an ihre Lieferanten.
Auch die Berglandmilch eG, Österreichs größte Molkerei, an der auch die Rottaler Milchwerk Genossenschaft in Karpfham beteiligt ist, hat eine Preiserhöhung angekündigt. Laut Lieferanteninformation steigt der Preis ab August um 1,42 ct/kg auf 35,2 ct/kg, ohne Mehrwertsteuer, aber inklusive durchschnittlichem Anfuhrbonus (0,39 ct/kg) und durchschnittlichem Tierwohlbonus (0,53 ct/kg).
Grund für die Preiserhöhungen sind wohl nicht allein Marktimpulse, sondern auch Anpassungen der beiden Molkereien an ihre Mitbewerber. So hat die Hohenloher Molkerei seit März wegen der Corona-Krise ihren Milchpreis um insgesamt 3 ct/kg abgesenkt und hinkt deshalb zurzeit vielen Molkereien im Süden hinterher. Bei der Berglandmilch dürfte eine Rolle spielen, dass die Salzburg Milch, einer ihrer wichtigsten Wettbewerber, vor kurzem ihren Milchpreis um 2 ct/kg erhöht hat.
Die Absätzmärkte deuten laut Experten eher auf eine stabile Lage hin. Während abgepackte Butter laufe, sei die Pulvernachfrage tendenziell rückläufig. Die Situation bei Schnittkäse stelle sich derzeit uneinheitlich dar.