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Kaniber ruft zur Solidarität mit Landwirten auf

Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber hat sich diese Woche auf dem Spargelhof Koppold & Sohn GbR. ein Bild von der Situation gemacht. Sie ruft Studierende zur Mithilfe auf den Feldern auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Corona-Pandemie trifft die landwirtschaftlichen Betriebe mit Sonderkulturen wie Gemüse, Hopfen, Obst oder Wein hart. Routinierte Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa fehlen. Dabei müsste jetzt der Spargel geerntet und in anderen Bereichen gepflanzt und gesät werden.

Unter dem Motto „Arbeiten für die Ernte“ ruft Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber deshalb Studierende, Kurzarbeiter und Rentner auf, sich in Stellenbörsen wie „Das Land hilft“ einzutragen, um drohende Ernteausfälle zu verhindern: „Unsere Landwirte schaffen Wertvolles. Täglich und verlässlich versorgen sie uns mit besten Lebensmitteln. Jetzt, in dieser besonderen Situation, brauchen sie unsere Unterstützung. Wer kann, soll mitanpacken. Und ich danke den vielen Menschen aus Bayern, die schon jetzt den heimischen Betrieben bei der Ernte helfen“, sagte Kaniber.

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Kaniber hat sich diese Woche auf dem Spargelhof Koppold & Sohn GbR. im Schrobenhausener Anbaugebiet persönlich ein Bild von der Situation gemacht. Der Familienbetrieb pflanzt auf rund sieben Hektar Spargel an und ist ab Ende März auf rund zehn erfahrene Erntehelfer angewiesen. Nur von Hand ist es möglich, Spargelstangen von hoher Qualität zu ernten und dabei die Pflanzen nicht zu schädigen. Dieses immense Arbeitspensum kann von den Familien der Spargelbetriebe nicht ohne Helfer geleistet werden.

„Wenn jetzt einheimische Helfer einspringen, ist das Problem zwar noch nicht vollständig gelöst, auch weil Saisonarbeitskräfte über das ganze Vegetationsjahr hinweg bis in den Herbst hinein gebraucht werden. Aber die hiesigen Helfer können zumindest einen Teil der fehlenden osteuropäischen Saisonarbeitskräfte ersetzen“, sagte Kaniber. Die Ministerin begrüßte, dass in diesem und im kommenden Monat jeweils 40.000 Saisonarbeiter aus Osteuropa nach Deutschland einreisen dürfen. Dafür hatte sich Kaniber auf Bundesebene stark gemacht.

Die Ministerin appellierte an die Verbraucher: „Kaufen Sie Spargel, Obst und Gemüse aus Bayern. Damit unterstützen sie die heimischen Betriebe. Gerade jetzt zeigt sich wie wichtig die regionale Versorgung ist.“ Mit der Schließung der Gastronomie falle ein wichtiger Absatzweg für heimische Qualitätsprodukte weg. Daher sollten die Verbraucher jetzt zu heimischen Spargel greifen – ob in der Direktvermarktung ab Hof, beim Verkaufsstand oder im Einzelhandel. Kaniber rief auch dazu auf, die Angebote der mittelständischen Gärtnereien und Baumschulen vor Ort zu nutzen. Viele Betriebe bieten einen Lieferservice für Blumen, Gehölze sowie Zubehör an.

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