Um die Lebensqualität in den ländlichen Regionen von Bayern weiter zu verbessern, hat das Landwirtschaftsministerium in München die Initiative HeimatUnternehmen gestartet.
Wie Ministerin Michaela Kaniber auf einer Fachtagung für Ländliche Entwicklung in Günzburg erklärte, gehört zu einem attraktiven und lebendigen Standort auch ein ausreichendes Angebot an Waren und Dienstleistungen.
Mit diesem Ziel sollen im Rahmen der Initiative Kleinstunternehmen, die auf dem Land eine Grundversorgung der Bevölkerung sicherstellen, bei Investitionen und Neugründungen mit bis zu 200 000 Euro gefördert werden. Zu den weiteren Bausteinen der Initiative gehöre die Beratung und Vernetzung von Menschen mit innovativen Ideen durch die Verwaltung für Ländliche Entwicklung. Daneben gehe es um die Innenentwicklung von Dorfkernen, berichtete die Ministerin.
Künftig erhielten Kommunen bis zu 80 % Förderung, wenn sie leerstehende Gebäude modernisierten, instand setzten oder abbrächen, um die Grundstücke für eine Wiederbebauung bereitzustellen. Für finanzschwache und vom Bevölkerungsrückgang besonders stark betroffene Gemeinden seien sogar bis zu 90 % Förderung möglich. Ziel sei es, bis 2030 weitere 5 000 Gebäude dorfgerecht zu sanieren, neu zu nutzen oder aufzuwerten. AgE
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