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Kreuzer: Grüne für Agrarfabriken in Norddeutschland verantwortlich

Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, glaubt, dass die Grünen dafür verantwortlich sind, dass Norddeutschlands Bauern so große Tierbestände haben. Dort gebe es immer mehr Agrarfabriken, während die Familienbetriebe zurückgedrängt würden. Dank der CSU sei das in Bayern anders, wirbt er.

Lesezeit: 2 Minuten

"Unsere Landwirte und Waldbesitzer prägen und pflegen mit viel Einsatz, Verantwortung und Weitblick die einzigartigen Landschaften in Bayern. Von den insgesamt 1.400 Almen und Alpen wurde in den letzten 40 Jahren keine aufgegeben, darauf können wir alle stolz sein." So kommentiert Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, Viehscheid und Almabtrieb im Süden Bayerns.


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Wie er in einer Pressemitteilung aus wahlkampftaktischen Gründen erklärt, werde es die CSU nicht zulassen, "dass die Grünen und die anderen Oppositionsparteien den Spitzenplatz Bayerns im Bereich Landwirtschaft gefährden". Insgesamt umfasse der von der CSU-Landtagfraktion beschlossene Haushalt 2018 für die Landwirtschaft mit Forst und Ländlicher Entwicklung 1,5 Milliarden Euro. "Wir geben von allen Bundesländern das meiste Geld aus und unternehmen die größten Anstrengungen für nachhaltige Landwirtschaft", so Kreuzer.


Bayern sei daher zu Recht Öko-Land Nummer 1 und Wald-Land Nummer 1. Mit dem Kulturlandschaftsprogramm, der Renaturierung der Moore und dem Vertragsnaturschutz sei das Land Vorbild für ganz Deutschland. Bayern zeige, dass Landwirtschaft und Umweltschutz im Einklang stehen könnten.


In Richtung der Grünen kritisiert der Politiker, dass es in den Bundesländern mit Grünen-Beteiligung immer weniger Familienbetriebe gebe. Stattdessen würden 'Agrarfabriken' zunehmen. Das habe mit Nachhaltigkeit nichts zu tun. "Betriebe in Bayern zählen etwa durchschnittlich 320 Schweine, Betriebe in Niedersachsen 1200. Die Zahl des Geflügels pro Betrieb beträgt in Bayern 576, in Niedersachsen 16.250. Damit fällt in einem Geflügelbetrieb in Niedersachsen auch 28-mal so viel Dung an, was auch zu wesentlich mehr Nitrat im Grundwasser führt als in Bayern", argumentiert Kreuzer.


Die CSU-Landtagsfraktion verfolge den Ansatz des kooperativen Umweltschutzes unter dem Motto "Freiwilligkeit vor Ordnungsrecht", anstatt wie die Grünen Verbote und einschränkende Verordnungen anzustreben. Zuletzt habe Bayern das Kulturlandschaftsprogramm auf inzwischen 275 Millionen Euro pro Jahr aufgestockt - das ist laut dem CSU-Politiker deutschlandweiter Rekord.


1,2 Millionen Hektar und damit fast 40 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche in Bayern stünden damit unter KULAP-Vertrag und Vertragsnaturschutzprogramm, womit der Gewässer-, Boden- und Klimaschutz sowie der Erhalt der Artenvielfalt gefördert werden. "Damit investiert Bayern pro Hektar landwirtschaftlicher Fläche 80 Euro in die Ökologie - Schleswig-Holstein, wo die Grünen den Landwirtschaftsminister stellen, dagegen nur zehn Euro", rechnet Kreuzer vor.

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