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Lactalis lenkt ein

Im Streit mit den Omira-Bauern lenkt der französische Molkereikonzern Lactalis ein und verzichtet auf die Rückforderung von 19,5 Mio. Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung von heute hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Im Streit mit den Omira-Bauern lenkt der französische Molkereikonzern Lactalis nun ein und verzichtet auf die Rückforderung von 19,5 Mio. Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung von heute hervor.

Man erkläre sich bereit, die künftigen Mehrkosten aus der Anpassung des Milchumrechnungsfaktors vollumfänglich zu tragen. Dies entspräche einer Summe von 19,5 Mio. Euro. Darüber hinaus biete man den Lieferanten der Omira Oberland Milchverwertung GmbH (OOMV) an, aus den hinterlegten 10 Mio. Euro einen Betrag von 6 Mio. Euro zur Auszahlung freizugeben.

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Das würde für die OOMV bedeuten, dass sie auf den Rest des notariell hinterlegten Sicherungsbetrages von ca. 4 Mio. Euro verzichte und damit für die Kosten aufkomme, die aus nicht erfüllten Vertragspflichten resultieren. Dieses schriftliche Angebot sei den Bauern am vergangenen Freitag unterbreitet worden, um den Konflikt zügig zu lösen.

Auszahlung in den kommenden Wochen?

Wenn dieser Kompromissvorschlag durch die OOMV angenommen werde, bestehe die Möglichkeit, dass ein Großteil der Geschäftsanteile in den kommenden Wochen an die Milcherzeuger ausbezahlt werden könnten. Morten Felthaus, Lactalis-Geschäftsführer in Ravensburg, bezeichnet in der Erklärung den Vorschlag als Entgegenkommen an die Bauern und betont, dass man eine vertrauensvolle, solide Partnerschaft mit den Milchlieferanten auch über den aktuell bestehenden Milchvertrag hinaus, wünsche.

Nehmen die Bauern das Angebot an?

Ob die Lieferanten der OOMV auf das "Kompromissangebot" eingehen werden, war heute Abend nicht mehr in Erfahrung zu bringen. In einem Hintergrundgespräch vor einigen Tagen ließen die Vorstände Erich Härle und Ewald Kostanzer aber keinen Zweifel daran, dass man über die Forderung von 19,5 Mio. Euro nicht mit Lactalis verhandeln werde. Denn durch die - noch gar nicht beschlossene - Umstellung auf den neuen Umrechnungsfaktor für Milch auf 1,03 entstünden dem Konzern keinerlei Kosten. Das Zustandekommen dieser Summe war für die Landwirte völlig unverständlich.

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