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Land schafft Verbindung Baden-Württemberg

LsV Baden-Württemberg gegründet

Mitte Februar haben sich etwa 400 Landwirte zur Gründungsversammlung von "Land schafft Verbindung Baden-Württemberg e.V." in Nürtingen getroffen.

Lesezeit: 3 Minuten

Jetzt gibt es auch in Baden-Württemberg einen Landesverband von Land schafft Verbindung. Die Gründungsversammlung fand Mitte Februar mit 400 Personen in Nürtingen-Grossbettlingen statt. Als Vorsitzender wurde Alexander Kern gewählt, als Stellvertreter Marc Berger, Christian Coenen und Martina Magg-Riedesser.

Hauptziel des Vereins ist die sach- und fachorientierte Ausrichtung der zukünftigen Landwirtschaftspolitik unter Einbezug der praktischen Landwirte. Man wolle eng mit allen Verbänden zusammenarbeiten, ohne die Selbstständigkeit zu verlieren, betont Pressesprecher Steffen Weller.

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Morgen landesweite Staffelfahrt

Geplante Aktionen seien unter anderem die Bildung von fachbezogenen Arbeitsgruppen, verschiedene Aktivitäten auf EU-Ebene sowie spontane Aktionen, wie z.B. die morgige landesweite Staffelfahrt durch die großen Städte in Baden-Württemberg. "Die Politik hat uns wohl noch nicht verstanden, jetzt werden wir den Druck erhöhen." heißt es heute in einer Pressemitteilung.

Drei klare Forderungen

Der LsV Baden-Württemberg hat im Vorfeld der morgigen Staffelfahrt drei konkrete Forderungen formuliert:

1. Das Aussetzen der Düngeverordnung und die Prüfung der Nitratberichte: Die geplante DÜV verstoße nach Ansicht von LsV nicht nur gegen die gute fachliche Praxis, sondern auch gegen die Vorschriften der Nitratrichtlinie. Alle bisherigen Nitratberichte müssten gründlich überprüft werden und bis zum Ergebnis müsse die DÜV ausgesetzt werden. Dass die Verordnung der guten fachlichen Praxis widerspreche, würden die nachweislich stetig sinkenden Nitratwerte im Grundwasser zeigen.

2. Die deutsche Lebensmittelproduktion sicherstellen: Durch die aktuelle Agrarpolitik und die DÜV werde die heute vielfach noch regional verankerte Landwirtschaft und somit auch viele Arbeitsplätze gefährdet. Dabei erfülle gerade sie die gesellschaftlichen Forderungen. Lebensmittelimporte entsprechen nicht dem deutschen Produktionsstandard, zudem seien diese Lieferketten bei globalen Wirtschaftskrisen oder kritischen Situationen - wie aktuell angesichts des Corona-Virus - zu anfällig. Die Versorgung der Bevölkerung mit sicheren, qualitativ hochwertigen und geprüften Lebensmitteln aus der Region mit einem sehr geringen CO2-Fußabdruck sei damit nicht gewährleistet.

3. Zukunftskommission umsetzen: LsV stehe für die Gründung der Zukunftskommission, die gemeinsam Lösungsansätze für Rahmenbedingungen der künftigen Landwirtschaft entwickeln soll, in den Startlöchern. Dieser Kommission werde derzeit aber von anderer Seite keine Aufmerksamkeit entgegengebracht.

Wer vertritt welche Region?

Bei der Gründung des Landesverbandes wurden die folgenden vier Landwirte als Vertreter der Regionen gewählt: Kevin Vogel für die Region Freiburg, Niko Kalaitzidis für Stuttgart, Fabian Deubler für Tübingen und Falko Roth für den Bezirk Karlsruhe.

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