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Baden-Württemberg

Maßnahmen gegen Schwammspinner ergriffen

Im nördlichen Hohenlohekreis brachte ein Helikopter ein Mittel gegen den Schwammspinner über einer großen Waldfläche aus. Unterstützung gab es von Forstminister Peter Hauk.

Lesezeit: 2 Minuten

Am 5. Mai 2020 wurde per Helikopter über rund 170 Hektar Eichenmischwäldern bei Schöntal und Krautheim ein Pflanzenschutzmittel zur Bekämpfung des Schwammspinners ausgebracht. Ziel dieser Maßnahme ist, das flächige Absterben von stark vorgeschwächten Wäldern öffentlicher und privater Besitzer zu verhindern.

Forstminister Hauk vor Ort

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„Mit Blick auf den Klimawandel sind verschiedenste Baumschädlinge auf dem Vormarsch. Wenn es um den Schutz unserer Waldbestände geht, kommen wir in Einzelfällen um einen ausgewogenen und integrierten Pflanzenschutz nicht umhin. Die Maßnahme im Hohenlohekreis dient dem Erhalt ökologisch und wirtschaftlich wertvoller Eichenwälder. Der Wald ist in einem Zustand, in dem wir nun alles tun müssen, die Bäume zu erhalten, die noch zu retten sind“, sagte Forstminister Peter Hauk, der sich vor Ort ein Bild von der Aktion gemacht hat.

Pflanzenschutzmittel nicht bienengiftig

Das ausgebrachte Pflanzenschutzmittel Foray76 B mit dem darin enthaltenen Wirkstoff Bacillus thuringiensis ist auch für den Einsatz im Ökolandbau zugelassen und nicht bienengiftig. Er wirkt als Fraßwirkstoff durch den Verdauungstrakt ausschließlich auf die zu diesem Zeitpunkt fressenden Schmetterlingsraupen. „Durch windstilles und trockenes Wetter hatten wir gute Voraussetzungen, dass mit der Maßnahme tatsächlich existenzielle Schäden an den Waldbeständen abgewendet werden können“, erklärte Kreisforstamtsleiter Roland Hartz.

Umfangreiche Vorarbeit

Vorangegangen war ein bereits im Vorjahr begonnenes Monitoring, ein umfassendes Genehmigungsverfahren unter Abwägung wirtschaftlicher und ökologischer Belange sowie auch ein Ortstermin mit Naturschutzverbänden. Die Aktion findet in Zusammenarbeit mit dem Kreisforstamt, dem Forstbezirk Tauberfranken, ForstBW und der Forstlichen Versuchsanstalt (FVA) in Freiburg statt.

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