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topplus Molkereisuche beendet

MEG Ochsenfurt hat neue Abnehmer

Die Milchbauern der Milcherzeugergemeinschaft Ochsenfurt können nach monatelanger Molkereisuche aufatmen. Künftig wird ihre Milch von der Hohenloher Molkerei und vom Milchhof Albert verarbeitet. Das erklärte der MEG-Vorsitzende Heinz Thorwarth aus Reichenberg in Unterfranken gegenüber top agrar-Südplus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchbauern der Milcherzeugergemeinschaft (MEG) Ochsenfurt können nach monatelanger Molkereisuche aufatmen. Künftig wird ihre Milch von der Hohenloher Molkerei in Schwäbisch Hall und vom Milchhof Albert in Scheßlitz verarbeitet. Das erklärte der MEG-Vorsitzende Heinz Thorwarth aus Reichenberg in Unterfranken gegenüber top agrar-Südplus.

"Wir sind sehr froh, diese beiden Partner für unsere Milch gefunden zu haben. Natürlich wären wir gerne mit der gesamten Milch unserer MEG zu einer Molkerei gewechselt. Aber angesichts der gesättigten Märkte war es sehr schwer, überhaupt Abnehmer dafür zu finden", erklärt Heinz Thorwarth. So werden künftig rund 10 Mio. kg Milch in Schwäbisch-Hall verarbeitet und rund 7 Mio.kg vom Milchhof Albert, der zu frischli gehört. Bei der Hohenloher Molkerei werden die Bauern jetzt Gesellschafter, beim Milchhof Albert bekommen sie 3-Jahres-Verträge.

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Der bisherige Abnehmer der Milch, Danone im unterfränkischen Goßmannsdorf bei Ochsenfurt, hatte die Jahresverträge der 42 Bauern der MEG Ochsenfurt Mitte letzten Jahres überraschend gekündigt. "Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, schließlich sitzen wir alle mit unseren Betrieben rund um das Milchwerk." so Thorwarth. Zudem habe man bereits 62 Jahre lang das Werk beliefert. Man brauche die Milch der MEG nicht mehr, nannte Danone im Sommer 2018 als Kündigungsgrund. "Ich hätte damals meine Hand ins Feuer gelegt, dass man uns nicht so schnell kündigt", berichtet Thorwarth.

Bei rund 10 Molkereien habe er in den letzten Monaten bezüglich einer künftigen Belieferung angefragt, so Thorwarth. "Ich habe so manche schlaflose Nacht gehabt." Denn trotz der Trockenheit war der Markt gesättigt. "Ohne die Aufteilung der Milchmenge hätten wir immer noch keinen neuen Abnehmer", meint er. Bei der Suche nach einer neuen Molkerei und bei den Vertragsverhandlungen stand ihm die Bayern MeG hilfreich zur Seite.

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