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Forstwirtschaft

Mehr Wildverbiss in bayerischen Wäldern

Im Bergwald stieg der Verbiss bei Tannen von 13 auf 21 %. Zu viel, mein Forstministerin Kaniber, und fordert mehr Bejagung.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Wildverbiss an jungen Waldbäumen hat in Bayern seit der letzten Erhebung vor drei Jahren leicht zugenommen. Das hat Forstministerin Michaela Kaniber bei der Vorstellung des „Forstlichen Gutachtens zur Situation der Waldverjüngung 2018“ im Bayerischen Landtag mitgeteilt.

Demnach ist der Anteil der von Rehen, Hirschen und Gämsen abgebissenen Leittriebe bei Nadelbäumen von drei auf vier Prozent gestiegen, bei Laubbäumen von 18 auf 19 Prozent. „Vielerorts in Bayern sind Wald und Wild miteinander im Einklang“, sagte die Ministerin. Dies sei dem beispielhaften Einsatz von Jägern, Waldbesitzern und Forstleuten zu verdanken, die damit laut Kaniber einen wichtigen Beitrag zum Aufbau klimatoleranter Mischwälder leisten.

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Nach wie vor gibt es aber regionale Unterschiede. Sorge bereitet der Ministerin vor allem der Bergwald, wo der Verbiss bei der für die Stabilität so wichtigen Tanne von 13 auf 21 Prozent gestiegen ist. „Das ist zu viel“, sagte Kaniber. Im Bergwald sowie in einigen anderen Regionen müsse die Bejagung deshalb verstärkt werden. Dagegen könne in fast zwei Dritteln der landesweit rund 750 Hegegemeinschaften die Abschusshöhe beibehalten, in einzelnen sogar gesenkt werden.

Die Verjüngungsinventur wurde heuer zum zwölften Mal seit 1986 durchgeführt. Mitarbeiter der Bayerischen Forstverwaltung hatten auf rund 22 000 Verjüngungsflächen über zwei Millionen junge Bäume auf Verbiss- und Fegeschäden untersucht. Auf dieser Grundlage haben die Ämter für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten für jede Hegegemeinschaft ein Forstliches Gutachten erstellt, das den Beteiligten nun als Hilfsmittel für die Abschussplanung zur Verfügung gestellt wird. Das gesamte Forstliche Gutachten 2018 steht unter www.forst.bayern.de (Rubrik Wald und Holz, Jagd) zum Download bereit.

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