Die von der EU gewährte Übergangsfrist für die Umsetzung der Düngeverordnung sollte die Bundesregierung für notwendige Korrekturen am aktuellen Vorschlag nutzen. Das meint die Agrar- und Ernährungspolitikerin der CSU im Europäischen Parlament, Marlene Mortler in einer Pressemitteilung.
Dafür seien Fachleute gefragt und keine Ideologen. "Pflanzen müssen mit der Nahrung versorgt werden, die sie brauchen. Außerdem muss es möglich sein, alle Zwischenfrüchte zu düngen, um damit Humus-Aufbau sicherzustellen. Wir brauchen einheitliche Messstellen und eine einheitliche Messstellen-Methodik, sowohl in Deutschland, als auch in Europa. Vor allem brauchen wir aber ein stimmiges und nachvollziehbares Gesamtkonzept. Gerade in der aktuellen Situation schulden wir das unseren Bäuerinnen und Bauern! Sie haben momentan alle Hände voll zu tun, z.B. um genügend Helfer zu finden, die bei der anstehenden Spargelernte helfen. Ich will mir eine Saison ohne heheimischen Spargel gar nicht vorstellen!" so Mortler.