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NABU BW sammelt Unterschriften für Planzenschutzmittel-Reduktion

Unter dem Motto „#Gegengift – Pestizideinsatz in Baden-Württemberg halbieren!“ ruft der NABU ab sofort zur Unterstützung seiner Petition zur Pestizidreduktion auf.

Lesezeit: 2 Minuten

Unter dem Motto „#Gegengift – Pestizideinsatz in Baden-Württemberg halbieren!“ ruft der NABU ab sofort zur Unterstützung seiner Petition zur Pestizidreduktion auf. Nach Ansicht des NABU-Landesvorsitzenden Johannes Enssle gebe es einen großen Verlust der Artenvielfalt im Südwesten, weshalb die Landesregierung eine umfassende Strategie zur Reduktion von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft brauche.


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"Die Menschen im Land wollen wissen, wie ihre Lebensmittel produziert werden und wie viele Pestizide dabei zum Einsatz kommen. Wir fordern in einem ersten Schritt eine Halbierung des Pestizideinsatzes und mehr Transparenz für die Verbraucher“, so Enssle. Landwirtschaftsminister Hauk solle sein Versprechen für mehr Transparenz einlösen und Zahlen zum Pestizideinsatz im Land auf den Tisch legen, fordert der Naturschützer.

 

Der NABU hatte bereits Ende März erste Zahlen vorgelegt, die sich aus einer Bundesstatistik ableiten. „Nach unseren Schätzungen landen jährlich 2.300 Tonnen Pflanzenschutzmittel auf den Äckern und Wiesen von Baden-Württemberg. Das sind täglich 6.300, stündlich 263, jede Minute über vier Kilogramm Gift“, sagt Enssle. Seiner Meinung nach belasten die Mittel die Umwelt und würden zum Rückgang der Artenvielfalt beitragen. Rückstände fänden sich im Grundwasser und in Nahrungsmitteln.


Die Forderungen der Petition im Überblick:

  1. Reduktion: Als ersten Schritt 50 Prozent weniger Pflanzenschutzmittel in Baden-Württemberg bis 2025.
  2. Monitoring: Erfolgskontrolle durch jährliche Erhebung der Mengen, Wirkstoffe und Flächen, auf denen Pflanzenschutzmittel in Baden-Württemberg eingesetzt werden.
  3. Vorbildfunktion: Das Land verzichtet auf seinen eigenen rund 33.000 Hektar landwirtschaftlich genutzten Flächen komplett auf Pflanzenschutzmittel.
  4. Verbot: In ökologisch besonders sensiblen Gebieten wie Natur- und Wasserschutzgebieten werden Pflanzenschutzmittel verboten.
  5. Unterstützung: Landwirtschaftliche Betriebe werden bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln besser unterstützt.

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