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Holetschek

Neue Landarztprämie in Bayern: Die ersten Praxen profitieren

Bayern treibt die ärztliche Versorgung im ländlichen Raum weiter voran. Die Coronapandemie zeige sehr deutlich, wie wichtig dieses Ziel und kurze Wege zu einer Praxis sind.

Lesezeit: 2 Minuten

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek informiert, dass sie im Januar gestartete Landarztprämie inzwischen 13 Praxen unterstützt. Weitere 87 Anträge würden aktuell geprüft.

"Die Menschen brauchen möglichst kurze Wege zu der Praxis ihres Vertrauens. Mit der Landarztprämie haben wir ein starkes Instrument geschaffen, um die ärztliche Versorgung auch in weniger dicht besiedelten Regionen auf hohem Niveau dauerhaft sicherzustellen“, sagte der CSU-Politiker.

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Die bürokratieärmere Landarztprämienrichtlinie ersetzt das bisherige Förderprogramm zur Niederlassung von Ärzten und Psychotherapeuten im ländlichen Raum.

Mit dem Vorgängerprogramm der Landarztprämie hat das Gesundheitsministerium nach eigener Aussage bereits seit 2012 insgesamt 752 Praxisgründungen und Filialbildungen im ländlichen Raum unterstützt. Darunter waren unter anderem 555 Hausärzte und 112 Psychotherapeuten.

Wie sieht die Förderung aus?

Die Landarztprämie unterstützt die Niederlassung von Haus- und Fachärzten der allgemeinen fachärztlichen Versorgung sowie von Kinder- und Jugendpsychiatern einmalig mit bis zu 60.000 €. Psychotherapeuten erhalten eine einmalige Förderung von maximal 20.000 €. Voraussetzung ist, dass sich die Ärzte in Gemeinden niederlassen, die nicht mehr als 20.000 Einwohner haben und nach der Bedarfsplanung der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns nicht überversorgt sind. Bei Kinder- und Jugendpsychiatern liegt die Grenze bei 40.000 Einwohnern.

Auch bei der Gründung von Medizinischen Versorgungszentren kann die Landarztprämie einmalig beantragt werden, die genannten Voraussetzungen gelten hier gleichermaßen. In Ausnahmefällen ist zudem sogar die Unterstützung von Praxisnachfolgen in überversorgten Planungsbereichen möglich, zum Beispiel, wenn durch das LGL ein schwerwiegendes lokales Versorgungsdefizit festgestellt wurde.

Der Gesundheitsminister wies außerdem auf die Landarztquote hin, für die in Bayern 5,8 % aller Medizinstudienplätze vorbehalten sind. Zudem gibt es ein Stipendienprogramm, das 270 Medizinstudierende mit 600 € im Monat unterstützt, die sich im Gegenzug bereit erklärt haben, nach dem Studium im ländlichen Raum zu arbeiten.

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