Das Merkmal Saugreflex, das bei manchen Braunviehkälbern gar nicht oder nur schwach ausgeprägt ist, lässt sich züchterisch bearbeiten. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Hohenheim, die mit der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) und über 220 süddeutschen Praxisbetrieben durchgeführt wurde.
Das Merkmal Saugreflex, das bei geschätzt rund 10 % der Braunviehkälber gar nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt ist, lässt sich züchterisch bearbeiten. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Hohenheim, die gemeinsam mit der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) und mit über 220 süddeutschen Praxisbetrieben durchgeführt wurde.
Starker Einfluss des Managements
Dabei stellte sich heraus, dass das Merkmal eine Erblichkeit von 10 % aufweist und mehrere Gene daran beteiligt sind. Daher sei die Entwicklung eines Gentests laut Versuchsanstellerin Clarissa Dreher nicht zielführend. Sie empfiehlt dagegen eine Zuchtwertschätzung für den direkten Effekt des Kalbes sowie den maternalen Effekt auf das Merkmal. Dazu sei eine dauerhafte Erfassung des Saugreflexes in den ersten Stunden nach der Geburt wichtig.
Weil bei der Ausprägung des Saugreflexes starke betriebsspezifische Unterschiede bestehen, lasse sich das Merkmal zudem nur mit einer optimalen Versorgung und Haltung der Tiere verbessern, so Dreher.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Das Merkmal Saugreflex, das bei geschätzt rund 10 % der Braunviehkälber gar nicht oder nur sehr schwach ausgeprägt ist, lässt sich züchterisch bearbeiten. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der Universität Hohenheim, die gemeinsam mit der Rinderunion Baden-Württemberg (RBW) und mit über 220 süddeutschen Praxisbetrieben durchgeführt wurde.
Starker Einfluss des Managements
Dabei stellte sich heraus, dass das Merkmal eine Erblichkeit von 10 % aufweist und mehrere Gene daran beteiligt sind. Daher sei die Entwicklung eines Gentests laut Versuchsanstellerin Clarissa Dreher nicht zielführend. Sie empfiehlt dagegen eine Zuchtwertschätzung für den direkten Effekt des Kalbes sowie den maternalen Effekt auf das Merkmal. Dazu sei eine dauerhafte Erfassung des Saugreflexes in den ersten Stunden nach der Geburt wichtig.
Weil bei der Ausprägung des Saugreflexes starke betriebsspezifische Unterschiede bestehen, lasse sich das Merkmal zudem nur mit einer optimalen Versorgung und Haltung der Tiere verbessern, so Dreher.