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Jungbauernkalender: Stephanie König steht zu ihrem Foto

1 500 Kandidatinnen bewarben sich für den bayerischen Jungbauernkalender – Stephanie König schaffte es ins Shooting. Die 22-Jährige steht hinter der Botschaft des Kalenders.

Lesezeit: 2 Minuten

Warum hast Du beim Jungbauernkalender mitgemacht?

Stephanie König: Die Idee stammt von meiner besten Freundin. Ich habe dann gedacht: Ja, warum eigentlich nicht? Es war mehr ein Spaß. Ich habe nie damit gerechnet, dass ich reinkomme.

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Alle Models des Jungbauernkalenders haben einen Bezug zur Landwirtschaft. Was ist Deiner?

Stephanie König: Ich bin auf unserem Familienbetrieb mit 200 Zuchtsauen aufgewachsen. Momentan bin ich allerdings nicht daheim, weil ich in der Ausbildung zur Landwirtin bin. Aber sonst mache ich zu Hause alles – von Stall bis Feld. Unseren Hof werde ich voraussichtlich weiterführen.

Warum hast Du Dich entschieden, auf diesem Weg auf die Landwirtschaft aufmerksam zu machen?

Stephanie König: Eigentlich war es ein totaler Zufall. Ich habe zwar den Kalender vorher auch schon gekannt. Aber ich habe mir nie Gedanken darüber gemacht. Ich finde es aber eine gute Idee, weil es die sexy Seiten der Landwirtschaft zeigt. Und vor allem, dass wir Landwirtinnen nicht nur mit der Mistgabel im Stall stehen. Wir Frauen packen auf dem Hof mit an, die Botschaft finde ich gut.

Es gibt auch Kritik am Kalender. Die Models tragen z. B. keine Schutzkleidung, wie es in der Praxis der Fall ist.

Stephanie König: Das stimmt. Ich gehe sicherlich nicht halbnackt in den Stall. Aber es ist letztendlich immer noch ein Fotoshooting und ein Kalender. Man darf das nicht so genau sehen. Es ist klar, dass dort nicht die Realität gezeigt wird.

Was haben Deine Familie und Freunde zu Deiner Teilnahme gesagt?

Stephanie König: Sie waren alle begeistert und überrascht, weil ich zuerst keinem von meiner Teilnahme erzählt habe. Sogar auf der Straße bin ich von Leuten angesprochen habe. Die habe ich zuvor noch nie gesehen, aber sie haben mich trotzdem erkannt. Viele haben gesagt, dass sie es mutig finden. Es gab nur positive Rückmeldungen.

Was wünschst Du Dir für die Frauen in der Landwirtschaft in der Zukunft?

Stephanie König: Als Frau auf dem Hof muss man lernen, sich zu behaupten. Oft höre ich: Mädel, bleib du vom Bulldog drunten. Du kannst das doch gar nicht. Ich sage dann einfach: Ich kann das genauso gut. Vielleicht dauert es dann ein bisschen länger, aber man darf sich dann nicht unterkriegen lassen.

Dieser Artikel stammt aus der Südplus 12/2019. Jetzt testen.

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