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Öko-Pioniere bei Berchtesgadener Land geehrt

Seit nunmehr 20 Jahren liefern Naturland-Betriebe an die Milchwerke in Piding. 34 Bauernfamilien waren von Anfang an dabei.

Lesezeit: 2 Minuten

Seit nunmehr 20 Jahren liefern Naturland-Betriebe an die Milchwerke in Piding. 34 Bauernfamilien waren von Anfang an dabei.


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„Der Weg, den die ersten Umsteller damals gegangen sind, stellt sich heute als richtiger Weg zur Existenzsicherung der bäuerlichen Familienbetriebe und zur Erhaltung unserer historischen Wiesen- und Weidelandschaft heraus“, sagte Martin Huber, Mitglied im bayerischen Naturland Landesvorstand, bei der Überreichung der Ehrenurkunden an die Betriebe.


Inzwischen gibt es 332 Naturland-Milchbauern im Berchtesgadener Land. Mit ihrem Engagement für eine umwelt- und tiergerechte Landwirtschaft würden sie zugleich auch einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region insgesamt leisten. „Unsere Öko-Bauern erhalten die typische Kulturlandschaft der Voralpenregion und wirken damit als Motor für den immer wichtiger werdenden heimischen Tourismus“, sagte Naturland Landesvorstandsmitglied Huber.


Bei der anschließenden Wahl der Naturland Milchsprecher für die Molkerei Berchtesgadener Land wurden Martin Huber sowie seine Sprecherkollegen Sepp Heindl, Georg Hupfauer und Wolfgang Lamminger für weitere drei Jahre in ihren Ämtern bestätigt.




Fairness beginnt beim Preis



Bernhard Pointner, Geschäftsführer der Molkerei Berchtesgadener Land, eröffnete die Veranstaltung der Naturland Milchlieferanten: „Die Anforderungen von Gesellschaft, Politik und Medien an unsere Landwirte werden weiter steigen. Unsere Molkereigenossenschaft muss und wird sich diesen stellen. Die dabei entstehenden Kosten müssen aber unseren Landwirten gut und fair bezahlt werden - andernfalls wird auch bei uns im Berggebiet die Anzahl der Betriebsaufgaben steigen“, sagte Pointner.


Seit Jahren zahle die Molkerei Berchtesgadener Land einen überdurchschnittlich hohen Milchpreis an ihre konventionellen und die Biobetriebe aus und sichere damit die Existenz und Zukunftsfähigkeit ihrer Mitgliedsbetriebe. „Obwohl der konventionelle Milchpreis wieder sinkt, wollen wir den Milchpreis für unsere Betriebe hochhalten“, sagte Pointner. So könne die Molkerei einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Natur- und Kulturlandschaft in der Bergregion leisten.




Hintergrund




In ganz Bayern bewirtschaften aktuell 2.444 bayerische Naturland Mitgliedsbetriebe eine Fläche von über 93.000 Hektar nach den strengen Richtlinien des Verbands. Das sind 242 Betriebe mehr als vor einem Jahr, ein Zuwachs um 11 Prozent. Die bewirtschaftete Fläche legte noch etwas stärker zu, um 12,7 Prozent. Damit ist Naturland nach eigenen Angaben 2017 so stark gewachsen wie kein anderer Öko-Verband in Bayern.

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