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Omira: Bessere Preise, aber wenig Vertrauen

Die Omira-Bauern haben das erste Jahr mit ihrem neuen Partner Lactalis hinter sich. Über die Milchpreise meckert keiner mehr, am gegenseitigen Vertrauen hapert es jedoch.

Lesezeit: 2 Minuten

Es ist ruhig geworden um die Omira in Ravensburg, seitdem sie vor rund einem Jahr vom französischen Lactalis-Konzern übernommen wurde. Fast zu ruhig, möchte man meinen. Denn schließlich glich der Einstieg der Franzosen bei der größten Molkerei Baden-Württembergs damals einem Paukenschlag: Molkerei verkauft, Genossenschaft in Auflösung, neue Milchlieferverträge mit zehnjähriger Preisgarantie. Für die rund 2 000 Genossen brach eine neue Zeit an.

Rückstand aufgeholt: „Lactalis zahlt uns den vertraglich vereinbarten Preis und gibt uns zu verstehen, dass uns alles Weitere nichts angeht“, berichten Milchlieferanten gegenüber Südplus. In der Tat haben die Omira-Milchpreise seit Herbst 2017 ihren Rückstand aufgeholt. Für September bis Dezember 2017 war vor Kurzem nur noch eine Nachzahlung von 0,5 ct/kg fällig, um auf den garantierten AMI-Bayern-Preis bei 150 000 kg Jahresanlieferung zu kommen. Die Alpenmilch-Erzeuger (ca. 300 Mio. kg) erhielten sogar satte 3,8 ct/kg! Hinzu kamen Mengenzuschläge (ø 0,01 ct pro 1 000 kg) und 1 ct/kg für GVO-freie Produktion.

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Alles in Butter also? Weit gefehlt. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass es im Verhältnis mit dem neuen Partner schon im ersten Jahr zuweilen mächtig brodelte: Für Aufregung hat z. B. die Ankündigung von Lactalis gesorgt, rückkehrwillige Landwirte in Kündigung nicht zurücknehmen zu wollen.

Welche Betriebe Lactalis am liebsten aussortieren würde und warum viele Bauern noch immer auf die Rückzahlung ihrer Genossenschaftsanteile warten, lesen Sie in der druckfrischen Südplus 12/2018. Hier gratis testen: www.topagrar.com/suedplustesten

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