Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

Baden-Württemberg

Landesregierung strebt 30 bis 40 % Öko bis 2030 an

Landwirtschaftsminister Peter Hauk und Bioverbände tauschten sich über die Entwicklung des Ökosektors in Baden-Württemberg aus.

Lesezeit: 3 Minuten

Peter Hauk, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, traf sich am Freitag mit Vertretern der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau e.V. (AÖL) in Schefflenz. Hintergrund war das im Sommer dieses Jahres beschlossene Biodiversitätsstärkungsgesetz sowie der weiterentwickelte Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“.

Bis zu 40 % Öko bis 2030

Das Wichtigste zum Thema Süd extra freitags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Auf Basis des Gesetzes wie des Aktionsplans strebt die Landesregierung an, den Anteil ökologischer Erzeugung auf 30 bis 40 % bis zum Jahr 2030 auszuweiten. Gemeinsam mit dem Minister hat die AÖL als Sektorvertretung einen Blick auf die Sektorentwicklung geworfen.

Minister Peter Hauk machte beim Gespräch deutlich: „Die Situation der letzten Wochen und Monate hat mehr Menschen dazu gebracht, wieder selbst zu Hause zu kochen – und dabei den Blick auch auf die Herkunft und Herstellungsweise der verwendeten Lebensmittel gelenkt. Produkten des ökologischen Landbaus wurden dabei – nach bisher vorliegenden Marktinformationen – eine enorme Nachfrage zuteil. Diese Vermarktungschance gilt es im Interesse unserer heimischen Landwirtschaft zu nutzen. Als Landesregierung haben wir uns zum Ziel gesetzt, den ökologischen Landbau weiter zu stärken. Um dieses Ziel zu erreichen, ist es entscheidend, dass wir mit den Sektorvertretern weiterhin konstruktiv zusammenarbeiten“, so Minister Hauk..

Landesregierung unterstützt den Ökosektor

Die kooperative Zusammenarbeit mit der Landesregierung begrüßte auch Dr. Christian Eichert als Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau: „Der Weg hin zum nun beschlossenen Biodiversitätsstärkungsgesetz hat gezeigt, dass wir als Ökosektor eine wichtige Scharnierfunktion einnehmen. Viele Bäuerinnen und Bauern stellen derzeit ihre Höfe auf Bio-Bewirtschaftung um. Damit der Absatz dieser zusätzlichen Produkte gelingt, braucht es kluge und schlagkräftige Vermarktungskonzepte. Ziel ist ein am Markt erfolgreiches Wirtschaften in Einklang mit einer Bewahrung der Schöpfung.“

AÖL-Vorsitzender Hans Bartelme ergänzte: „Wir begrüßen das verbindliche Bekenntnis der Landesregierung zu zusätzlichen Maßnahmen und Mitteln, um Baden-Württemberg flächenhaft zum Bio-Musterländle zu machen. Die vor kurzem erfolgte Weiterentwicklung des Aktionsplans „Bio aus Baden-Württemberg“ verdeutlicht, dass es die Landesregierung ernst meint mit dem Prinzip „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“, so Bartelme. Der Aktionsplan „Bio aus Baden-Württemberg“ ist integraler Bestandteil des Biodiversitätsstärkungsgesetzes. Und damit Taktgeber für den Ausbau des Anteils der ökologischen Landwirtschaft auf 30 bis 40 % bis ins Jahr 2030.

Minister Hauk hielt abschließend fest: „Der Weg, mit dem wir unsere Ziele erreichen wollen, könnte auf Bundesebene ein Vorbild für integrierte Lösungsansätze sein. Ich schlage dem Bund vor, unserem Beispiel zu folgen, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und nach handlungsorientierten Lösungen zu suchen, die für erwünschte Entwicklungen sorgen – hier für mehr Biodiversität und mehr Ökolandbau. Ge- und Verbote grenzen ab, was nicht sein soll und darf. Gemeinsame Lösungsansätze und Vereinbarungen sorgen für tragfähige Entwicklungen der Zukunft.“

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.