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Rekord: Bayerische Staatsforsten erlegen 13.100 Wildschweine

Die Bayerischen Staatsforsten steuern bei der Schwarzwildjagd auf ein Rekordergebnis zu.Mehrere grpßflächige und revierübergreifende Bewegungsjagden halfen dabei.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bayerischen Staatsforsten steuern bei der Schwarzwildjagd auf ein Rekordergebnis zu. Wie Forstminister Helmut Brunner in München mitteilte, haben Beschäftigte und Jagdgäste des Unternehmens in der noch bis Ende März laufenden Jagdsaison 2017/2018 bereits über 13 100 Wildschweine erlegt – mehr als je zuvor. In der gesamten vergangenen Jagdsaison waren es rund 9 600 Tiere.


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Für Brunner, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Staatsforsten ist, leistet das Unternehmen damit einen wichtigen Beitrag zur Seuchenprävention. „Wir müssen alles tun, um die Afrikanische Schweinepest von Bayern fernzuhalten“, so der Minister. Weil die Wildschweine das Virus übertragen können, sei eine spürbare Reduktion der überhöhten Schwarzwildbestände ein unverzichtbarer Baustein einer effizienten Vorsorgestrategie.


Winterpause fiel aus


Die Rekordstrecke in den bayerischen Staatswäldern ist laut Brunner eine beachtliche Gemeinschaftsleistung von Beschäftigten der landesweit 40 Forstbetriebe und mehr als 8 000 privaten Jagdgästen. Das Unternehmen hatte dafür unter anderem mehr großflächige, revierübergreifende Bewegungsjagden durchgeführt, die Tiere ganzjährig und ohne Winterpause bejagt und zusätzliche Abschussanreize für Jagdgäste geschaffen – etwa die kostenlose Abgabe von Wildschweinen bis 20 Kilo Gewicht.


Nur 11% der Jagdfläche


Weil aber die von den Staatsforsten bejagten Reviere nur elf Prozent der Jagdfläche im Freistaat ausmachen, appellierte der Minister an die Jägerinnen und Jäger, auch in den übrigen Jagdrevieren alle zulässigen Möglichkeiten für eine noch effizientere Bejagung und Bestandsregulierung zu nutzen.


Bereits 2015 hatte Brunner ein Maßnahmenpaket zur Reduktion von Schwarzwild auf den Weg gebracht und so Spielräume für ortsspezifische Lösungen geschaffen – etwa eine verstärkte revierübergreifende Zusammenarbeit bei Bewegungsjagden und bei der Koordination von Kirrungen (Anlockfütterungen), die Verwendung von Nachtsichttechnik, den Einsatz von Saufängen, Gebührenerleichterungen oder Anlage von Bejagungsschneisen. Seit dem vergangenen Dezember gibt es zudem eine Abschussvergütung von 20 Euro pro Tier. Im Jagdjahr 2016/2017 hatten Bayerns Jägerinnen und Jäger insgesamt rund 62 000 Wildschweine erlegt.

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