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Baden-Württemberg

Rottweil: Schweinehaltungsbetrieb soll geschlossen werden

Aufgrund schwerer Mängel in der Tierhaltung wurde am Wochenende ein Schweinehaltungsverbot gegen einen Landwirt in Rottweil ausgesprochen und der Betrieb geräumt.

Lesezeit: 2 Minuten

Laut einer Pressemitteilung des Baden-Württembergischen Landwirtschaftsministeriums teilte das Landratsamt Rottweil diesem in der vergangenen Woche mit, dass in einem schweinehaltenden Betrieb unhaltbare Zustände festgestellt wurden. Darauf folgte nach Angaben von Minister Peter Hauk am vergangenen Freitag eine Kontrolle des Betriebs durch die Behörden vor Ort, das Regierungspräsidium und das Ministerium sowie die Polizei. Die Situation auf dem Betrieb erforderte ein unmittelbares Einschreiten der Behörde. Aufgrund der festgestellten Mängel kam eine Weiterführung der Schweinehaltung aus Sicht der Behörde nicht in Frage.

Tiere bereits abtransportiert

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Eine größere Anzahl Ferkel wurde bereits am Wochenende behördlicherseits auf einem anderen Betrieb untergebracht. Behandlungsbedürftige Tiere wurden unmittelbar von einem Tierarzt versorgt. Da es sich bei den verbliebenen Tieren vorwiegend um Muttersauen und jüngere Ferkel handle, müsse die Schweinehaltung in einem tierschutzgerechten Verfahren aufgelöst werden. Da dies einige Zeit dauern werde, werden derzeit weitere Maßnahmen umgesetzt, um bis zur vollständigen Auflösung des Bestands das Wohl der Tiere sicherzustellen.

Betrieb schon im Juli aufgefallen

Wie die Neue Rottweiler Zeitung (NRZ) berichtet, wurden bei einer Überprüfung Ende Juli erhebliche tierschutzrelevante Mängel auf dem Betrieb offengelegt. Anlass für die Überprüfung war eine Tierschutzanzeige. Seitens des Veterinäramtes wurden umfassende Maßnahmen gegenüber dem Betrieb angeordnet, teilte das Landratsamt mit. Nachfolgende Kontrollen ergaben laut der Behörde keine ausreichende Verbesserung der Zustände, so dass „weitere entschlossene Schritte eingeleitet wurden“. Die Umstände, wie es in dem Betrieb zu solchen Zuständen kommen konnte, müssen Minister Hauk zufolge schnellstens geklärt werden.

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