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Bayern

Ruth Müller kritisiert Schulschließungen

Die landwirtschaftspolitische Sprecherin der bayerischen SPD, Ruth Müller, bemängelt die geplante Schließungen einiger Landwirtschaftsschulen. Außreichend Schüler seien vorhanden.

Lesezeit: 2 Minuten

Das bayerische Landwirtschaftsministerium will im Zuge der Reform der Landwirtschaftsverwaltung sieben Landwirtschaftsschulen schließen. Darunter befindet sich auch die am drittstärksten frequentierte Landwirtschaftsschule in Niederbayern.

Viele Schüler in Landshut

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Zahlen einer aktuellen Anfrage der SPD-Abgeordneten belegen, dass die landwirtschaftlichen Ausbildungsstätten wie in Landshut oder Mindelheim, trotz ausreichender Anzahl an Studierenden geschlossen werden.

„Ministerin Kaniber hat leider an der falschen Stelle den Rotstift angesetzt. Von beispielsweise 162 Studierenden in Niederbayern besuchen derzeit 39 Jungbäuerinnen und Jungbauern die Landwirtschaftsschule in Landshut. Das ist eine solide Anzahl an Studierenden und im Vergleich zu den weiteren niederbayerischen Ausbildungsstätten der am drittstärksten frequentierte Standort", erklärt Müller.

Womöglich weniger Meisterkurse

Gleiche Tendenzen lassen sich auch bei Schulstandorten in Oberbayern und Schwaben erkennen. Mit den Schulschließungen seien mehr negative als positive Aspekte verbunden, betont die Abgeordnete und ergänzt: "Meisterkurse können nicht mehr wohnortnah angeboten werden, in der Folge wird es weniger Meister geben. Und damit fallen auch neue Ausbildungsplätze vor Ort für junge Menschen weg. Das ist kein gutes Szenario für die Landwirtschaft in Bayern."

Reform fordert hohe Kosten

Auch bei den weiteren Reformen im Agrarbereich wie beispielsweise dem massiven Abbau der staatlichen Landwirtschaftsberatung sieht die Agrarexpertin derzeit keine erkennbaren Verbesserungen, sondern eher steigende Kosten durch angekündigte Umstrukturierungen. "Es ist begrüßenswert, dass keine Einsparungen bei den Personalkosten vorgesehen sind oder Arbeitsstellen abgebaut werden. Trotzdem entstehen durch die geplanten Veränderungen einmalige Sachkosten in Höhe von rund 302.800 Euro sowie Mietzahlungen für neue Büroräume in Höhe von rund 333.000 € im Jahr. Statt in „Schreibtische und Verkabelungen“ zu investieren, wäre es besser, die bestehenden Verwaltungsabläufe effizient, digital und zeitgemäß auszubauen", so die Landshuter SPD-Abgeordnete.

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