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Fleischrindertage Ilshofen

Süddeutsche Fleischrinderbullen im Ausland gefragt

Für im Mittel 2802 Euro wurden bei den Süddeutschen Fleischrindertagen in Ilshofen 65 Bullen verkauft. 24 davon gehen ins europäische Ausland.

Lesezeit: 3 Minuten

Süddeutsche Fleischrinder sind international gefragt: Das zeigte einmal mehr das top Ergebnis der Auktion bei den Süddeutschen Fleischrindertagen Mitte Januar in Ilshofen. Von den 65 verkauften Bullen gehen 24 in die Schweiz und Slowakei, nach Tschechien, Österreich und Polen.

22 Bullen kaufte Württemberg ein, 6 gingen nach Baden, darunter vier in den Südschwarzwald. Neben Bayern kaufte auch noch ein Saarländer ein Tier. Die geprüfte Qualität mache sich laut Zuchtleiter Dr. Thomas Schmidt von der RBW bezahlt. Jedes Tier sei vorselektiert und auf Abstammung geprüft, genetisch hornlose Tiere seien auf Hornstatus untersucht, Angusbullen Doppellender getestet, alle Tiere BT-geimpft, Transporte organisiert. Das Preisniveau sei angemessen, so Schmidt. Im Durchschnitt erzielten die Züchter 2802 Euro pro Bulle.

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Angus

Bei Angus konnten 26 von 29 Bullen erfolgreich durch den Auktionator Markus Werner für durchschnittlich 2938 € vermarktet werden. Siegerbulle mit den Körnoten 8/8/8 wurde der rote Lanny.ot aus dem Betrieb Markus Ott, Unterleinleiter. Mit RZF 117 wurde er zum Angus-Spitzenpreis von 4000 € an den Starnberger See verkauft.

Charolais

Charolais bot ein breites Angebot von zwölf Bullen, von denen elf für im Mittel 2555 € ihre Käufer fanden. Der einzige genetisch gehörnte (enthornte) Charolais-Bulle von Christian Spona, Markt Bibart, überzeugte durch viel Typ und beste Bemuskelung. Mit 8/8/7 wurde er Kör- und Bemuskelungssieger, brachte jedoch nur 2400 €. Den Spitzenpreis Charolais sicherte sich mit 4600 € und identischen Körnoten der reinerbig hornlose Reservesieger von Kirzingers aus Pfaffenhofen. Beide Siegerbullen gingen in die Schweiz.

Limousin

Limousin zeigte über die 24 angebotenen Bullen ein breites Angebot von mittelrahmigen, frühreifen und gut bemuskelten Tieren bis hin zu rahmigen, sehr typvollen Vertretern. 23 wurden für durchschnittlich 2752 € verkauft. Körsieger wurde der typstarke rahmige Pedro von Josef Lang, Waldmünchen, mit bereits 746 kg bei 1416 g Tageszunahme und RZF 111. Mit 9/8/7 gekört ersteigerte ihn zum Tageshöchstpreis von 4700 € ein slowakischer Top-Zuchtbetrieb.

Pinzgauer

Das Angebot von sechs Pinzgauer-Jungbullen war - trotz der vielen Interessenten der Pinzgauer Bundesschau, die diesmal anlässlich der Fleischrindertage in Ilshofen stattfand - leider zu groß. Nur der Körsieger UE Nick (Pp) von Norbert Uebler, auch Reservesieger der Bundesschau, konnte für 2500 € seinen neuen Besitzer in Österreich finden.

Bundesschau Pinzgauer

Bei der Bundesschau der Pinzgauer stellten sich 41 aus ganz Deutschland dem Wettbewerb, vom Kalb bis zum sechsjährigen Altbullen. Siegerbulle wurde der dreijährige Maik PP von Marcus Mihm aus Hessen. Das Tier präsentierte mit seinen 1080 kg viel Rassetyp.

Siegerin wurde die elegante und fundamentstarke Kuh Sofi der Familie Leibold aus Meßstetten, mit ihrem wüchsigen Bullenkalb bei Fuß. Bei der Endauswahl der Züchter- und Betriebssammlungen stand Familie Leibold mit ihren harmonischen Tieren an der Spitze.

Dr. Thomas Schmidt, RBW

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