Das unterfränkische Regionalteam von „Land schafft Verbindung“ hat vor der Garnisionskirche im Lager Hammelburg eine Freiluftmesse organisiert. Circa 150 Schlepper aus ganz Unterfranken sind der Einladung gefolgt und stellten sich mit ihren Schleppern auf Wiese vor der Garnisionskirche auf. Aus Gründen des Infektionsschutzes feierten die Anwesenden den Gottesdienst von ihrem Schlepper aus. Der Altar befand sich auf einem Anhänger, um den Blick für alle freizugeben.
Musik und Wettersegen
Der rote Faden des Gottesdienstes war die Landwirtschaft. Militärseelsorger Alfons Schöpf (kath.) und Rüdiger Bernhardt (evang.) thematisierten in Gebet und Predigt die Wertschätzung von Boden und Natur, Vieh und Mensch sowie die Arbeit der Landwirte. Auch der Wettersegen zum Abschluss durfte nicht fehlen. Musikalische Unterstützung gab es von der AK Blasmusik des Vereins Triesdorfer Schüler und Studenten und weiteren Musikern aus der Region.
Weihwasser für die Schlepper
Im Anschluss an das Segensgebet fand die Fahrzeugsegnung statt. Jeder Schlepper fuhr einzeln an den Geistlichen vorbei, um den Segen mit Weihwasser zu empfangen. Vom Oldtimer bis zum neusten Schlepper, von alt bis jung, so unterschiedlich die teilnehmenden Schlepper, genauso breitgestreut war auch der Teilnehmerkreis.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmer an der nahegelegenen Biogasanlage für eine kurze Kundgebung. Hierbei informierten Alfred Greubel und Claus Hochrein die Landwirte über den neu gegründeten Verein „Landwirtschaft verbindet Bayern“ und aktuelle politische Themen.
Auch in Karpfham (Lkr. Bad Griesbach im Rottal) und Eitensheim (Lkr. Eichstätt) fand am Wochenende eine Fahrzeugsegnung statt. Dort wurde im anschließenden Schlepperkino der Film „Wer früher stirbt ist länger tot“ gezeigt.