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Aktueller Waldbericht

Trockenheit und Hitze schwächen Bayerns Wälder

Nach dem dritten trockenen Sommer in Folge hat sich der Zustand der bayerischen Wälder weiter verschlechtert. Kaniber nimmt daher den Waldumbau verstärkt in den Fokus.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Klimakrise hinterlässt in den bayerischen Wäldern deutliche Spuren. Das geht aus dem aktuellen Waldbericht hervor, den Forstministerin Michaela Kaniber im Bayerischen Landtag in München vorgestellt hat.

Eiche sehr klimastabil

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„Der Zustand der Waldbäume hat sich 2020 infolge von drei heiß-trockenen Sommern gegenüber dem Vorjahr wie befürchtet weiter verschlechtert. Das zeigt uns deutlich, wie wichtig es ist, unsere Wälder an den Klimawandel anzupassen. Nur wenn wir es schaffen, unsere Wälder mit zukunftsfähigen Baumarten zu verjüngen, stellen wir sicher, dass wir auch künftigen Generationen artenreiche und gemischte Wälder hinterlassen. Unsere Waldumbauoffensive ist ein wichtiger Baustein in unserer Strategie für mehr Klimaschutz“, so die Ministerin.

Die langanhaltend hohen Temperaturen, verbunden mit geringen Niederschlagsmengen, führten im Vergleich zum Vorjahr zu einem Anstieg des mittleren Nadel- und Blattverlusts aller Baumarten um 3,3 Punkte auf 28,0 %. Am stärksten betroffen ist der trockene Norden Bayerns, hier liegt der Nadel- und Blattverlust mit 32 % deutlich über dem bayerischen Mittel. Positive Entwicklungen zeigen sich bei der Baumart Eiche. Sie kommt am besten mit der Trockenheit zurecht und ist als heimische Baumart eine wichtige Stütze für den Aufbau klimatoleranter, stabiler und zukunftsfähiger Mischwälder.

Waldförderprogramm: Hohe Nachfrage

Der Freistaat unterstützt die bayerischen Waldbesitzer beim Aufbau umfangreich: Allein dieses Jahr stehen für die Waldförderung in Bayern mehr als 80 Mio. € an Landes- und Bundesmitteln zur Verfügung – so viel wie nie zuvor. Das im letzten Winter überarbeitete Waldförderprogramm wird der Ministerin zufolge von Bayerns Waldbesitzern in Rekordhöhe nachgefragt. So sollen im Privat- und Körperschaftswald bis zum Jahr 2030 insgesamt 200.000 ha Wald klimafest gestaltet werden.

Die Daten zum Waldzustand in Bayern basieren auf einer jährlichen Erhebung durch speziell geschulte Försterinnen und Förster. Sie haben im Sommer die Waldbäume an landesweit 314 Inventurpunkten begutachtet. Den Waldbericht mit den detaillierten Ergebnissen der Erhebung gibt es hier.

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