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Udo Stein fordert Programm zur Reduzierung der Schwarzwildbestände in Baden-Württemberg

Schwarzwild wird seit Jahren immer mehr zu einem echten Problem in Baden-Württemberg. Die Bestände steigen stetig an. Die Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest, welche von Wild auch auf Hausschweine übertragen werden kann, steigt dadurch enorm an.

Lesezeit: 2 Minuten

Schwarzwild wird seit Jahren immer mehr zu einem echten Problem in Baden-Württemberg. Die Bestände steigen stetig an. Die Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest, welche von Wild auch auf Hausschweine übertragen werden kann, steigt dadurch enorm an.

 

Zwar wurde von Minister Hauk ein „Runder Tisch Schwarzwild“ einberufen, welcher gelegentlich tagt, jedoch lassen effiziente Verbesserungen weiter auf sich warten. Der jagdpolitische Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg, Udo Stein, bemängelt diese Herangehensweise. „Während Minister Hauk von einem runden Tisch zum nächsten eilt und auf den Bericht zum Wildmonitoring 2018 wartet, werden in anderen Bundesländern längst Fakten geschaffen. Mir mangelt es hier doch sehr am Tatendrang von Minister Hauk“, so Stein.

 

Mecklenburg-Vorpommern geht seiner Meinung nach mit gutem Beispiel voran. Dort habe man mittlerweile über 2 Millionen Euro an Mitteln aufgebracht, um die Schwarzwildpopulation drastisch zu reduzieren und somit auch die Gefahr eines Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest stark zu mindern. So erhalten Jäger in Mecklenburg-Vorpommern ab dem 1.Dezember 2017 für das Erlegen von Frischlingen mit einem Gewicht bis 25 Kilogramm und für den Abschuss von älteren Bachen, deren Frischlinge keiner Führung mehr bedürfen, 25 Euro Aufwandsentschädigung je Tier. Der zuständige Minister erwartet dadurch eine um 20 % erhöhte Abschussquote.

 

Stein wünscht sich eine ähnliche Vorgehensweise auch in Baden-Württemberg. „Was in Mecklenburg-Vorpommern recht und gut ist, kann bei uns nicht falsch sein. Die große Anzahl an Schwarzwild bei uns im Land wird vermehrt zur Plage und durch das Auftreten des Wolfes auch zur Gefahr, wenn sich diese deswegen zu Rotten von bis zu 80 Tieren zusammenfinden und erhebliche Schäden in der Landwirtschaft verursachen“, erläutert Stein.

 

Für den Politiker ist das Zögern von Minister Hauk mehr als fahrlässig. „Ich weiß nicht, ob ihm da die Grünen im Nacken sitzen und er sich deswegen zu notwendigen Schritten nicht durchringen kann, jedoch darf es so nicht weitergehen. In anderen Bundesländern hat man die Lage erkannt und handelt entsprechend. In Baden-Württemberg scheint man es aussitzen zu wollen. Die Dummen sind am Ende die Jägerschaft und die Landwirte, welche die Suppe auslöffeln dürfen, die ihnen Minister Hauk eingebrockt hat“.

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