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Baden-Württemberg

Waldzustandsbericht 2020: Fast 50 % der Wälder geschädigt

Forstminister Peter Hauk zieht Bilanz zum dritten Trockenjahr in Folge. Das mittlere Schadniveau der Waldbäume erreicht bisher unbekannte Höhen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zum dritten Jahr in Folge schwächten Trockenheit und Hitze die Waldbäume in Baden-Württemberg. Der Zustand der Wälder hat sich dadurch so weit verschlechtert, dass bereits 46 % der Fläche als deutlich geschädigt eingestuft wurden. „Damit haben wir ein noch nie dagewesenes Schadniveau seit Beginn der Waldzustandserhebung erreicht“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk anlässlich der Vorstellung des Waldzustandsberichts 2020.

Hohes Schäden bei allen Baumarten

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Die Folgen der drei letzten überdurchschnittlich warmen und trockenen Jahre seien bei allen Baumarten zu beobachten. Der mittlere Nadel- bzw. Blattverlust habe sich bei der Fichte, der Kiefer, der Esche und der Buche weiter verschlechtert. Der Zustand der Tanne stagniere auf einem hohen Schadniveau. Die Eiche zeige als einzige Hauptbaumart deutliche Verbesserungen des Kronenzustands, der aber immer noch auf einem hohen Schadniveau ist.

Staatliche Hilfen für den Waldumbau

„Das Land stellt den Waldbesitzern nahezu 30 Millionen Euro zur Verfügung und unterstützt sie damit bei der Bewältigung der gravierenden Schäden. Insbesondere für die Aufarbeitung, die Lagerung und den Transport des Schadholzes aber auch für das Auffinden der vom Borkenkäfer befallenen Bäume und für den Aufbau klimastabiler Wälder werden staatliche Hilfen gewährt“, erklärte Forstminister Hauk. Außerdem habe das Land über den Notfallplan Wald zusätzliche Mittel in die Forschung investiert.

Die dramatische Schadsituation in den Wäldern mache mehr als deutlich, dass mit den Anstrengungen zum Waldumbau hin zu einem Mehr an Klimastabilität nicht nachgelassen werden dürfe. „Die Prognosen zum Klimawandel sagen voraus, dass Extremwetterperioden, wie wir sie in den letzten drei Jahren erlebt haben, häufiger auftreten werden. Fakt ist, dass sich der Wald, so wie wir ihn heute kennen, verändern wird. Unsere Waldbesitzer und Forstexperten stehen vor einer gesellschaftlich wichtigen Jahrhundertaufgabe, die nicht nur sie, sondern auch kommende Generationen beschäftigen wird“, betonte Hauk.

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