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Was kostet uns der Biber?

Angesichts der zum Teil massiven Schäden in der Landwirtschaft durch den Biber fordern Landwirte in Baden-Württemberg endlich die Einrichtung eines Entschädigungsfonds.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der zum Teil massiven Schäden in der Landwirtschaft durch den Biber fordern Landwirte in Baden-Württemberg endlich die Einrichtung eines Entschädigungsfonds. Das Geld, das bisher jährlich für das Bibermanagement aufgewandt werde, sei besser in einen Entschädigungsfonds anzulegen, lautet ein Vorschlag in der Debatte, die aktuell wieder aufflammt.

Um welche Summe es sich dabei allerdings konkret handelt, weiß selbst das Stuttgarter Umweltministerium derzeit nicht. „Es liegen keine ausgearbeiteten Auswertungen zu den biberbedingten Gesamtausgaben vor“, teilt die Pressestelle auf Anfrage mit. Insgesamt sind im Land sieben Biberbeauftragte unterwegs, die nach Aufwand und per Werkvertrag entlohnt würden. Für diese habe man 2018 190 114 € aufgewandt, 2019 waren es 234 361 €. Das macht in Summe 424 475 €. Hinzu kommt die Entschädigung der 131 ehrenamtlichen Biberberater im Land. Wie hoch diese sei, wissen jedoch nur die jeweiligen Landratsämter. Der Arbeitsaufwand sowohl der Biberbeauftragten als auch der ehrenamtlichen Biberberater schwanke von Jahr zu Jahr und sei innerhalb eines Jahres auch nicht gleichmäßig verteilt, so ein Sprecher des Umweltministeriums auf Anfrage von Südplus.

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Seit 2014 wurden zudem über die Landschaftspflegerichtlinie ca. 460 000 € für Präventionsmaterialien ausgegeben. Das allein entspricht in etwa der Summe, die Bayern jedes Jahr zum Schadensausgleich aufwendet. Bayern hat 2018 mit 450 000 € laut bayerischem Umweltministerium 71 % von 1094 gemeldeten, ausgleichsfähigen Biberschäden entschädigt.

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