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Bayern

Weniger Spargel und Erdbeeren geerntet

Das Landesamt für Statistik erwartet für 2020 Hektarerträge von 49,5 dt bei Spargel und 64,2 dt bei Erdbeeren. Damit fällt die Ernte deutlich geringer als im Vorjahr aus.

Lesezeit: 2 Minuten

In Bayern wurden 2020 nach den vorläufigen Ergebnissen der Gemüsevorerhebung 15 358 t Spargel gestochen und 9 825 t Erdbeeren geerntet. Mit einem Minus von 33,4 % liegt die Erntemenge beim Spargel deutlich unter dem Vorjahresergebnis (23 045 t). Gegenüber dem langjährigen Mittel (20 178 t) beläuft sich der Rückgang auf 23,9 %. Bei Erdbeeren ging die Erntemenge ebenfalls deutlich zurück, und zwar um 16,4 % gegenüber dem Vorjahr (11 751 t) bzw. 18,1 % gegenüber dem langjährigen Mittel (11 993 t).

Starke Ertragseinbußen beim Spargel

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Die Spargelbetriebe erzielten im Durchschnitt einen Hektarertrag von 49,5 dt. Damit ist der Ertrag um 26,0 % gegenüber 2019 (66,9 dt/ha) bzw. um 24,5 % (65,6 dt/ha) gegenüber dem langjährigen Mittel gesunken. Die Spargelanbaufläche im Ertrag (3 103 ha) hat sich gegenüber dem langjährigen Mittel (3 075 ha) geringfügig um 0,9 % erhöht.

Das Wetter lag in diesem Jahr mehrheitlich auf Seiten der Erdbeerbetriebe, wodurch die Einbußen dort etwas weniger stark ausfallen. Insgesamt ist nach vorläufigen Angaben bei Erdbeeren im Freiland und unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen von einer Erntemenge von 9 825 t auszugehen. Bei Erdbeeren im Freiland ist auch der durchschnittliche Ertrag rückläufig. Mit 64,2 dt pro Hektar beläuft sich der Rückgang gegenüber dem Vorjahr (71,8 dt/ha) auf 10,6 %, gegenüber dem langjährigen Durchschnitt (74,3 dt/ha) sogar auf 13,6 %.

Höhere Erträge unter Schutzabdeckung

Dagegen werden bei Erdbeeren unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen mit 146,7 dt pro Hektar wesentlich höhere Erträge erwartet. Das entspricht im Vergleich zum langjährigen Mittel (132,7 dt pro Hektar) einer Zunahme um 10,6 %. Insgesamt hat die Anbaufläche bei Erdbeeren gegenüber dem Jahr 2019 leicht zugenommen (+1,0 % auf 1 923 ha).

Der Rückgang der Erntemenge ist zumindest teilweise auch auf fehlende Erntehelfer wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie zurückzuführen. Die Gemüsevorerhebung liefert erste Aussagen zur bayerischen Spargel- und Erdbeerernte. Es handelt sich um vorläufige, hochgerechnete Ergebnisse. Die endgültigen Zahlen der Gemüsehaupterhebung werden voraussichtlich im Frühjahr 2021 vorliegen.

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