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Grünlandtag Baden-Württemberg

Wie hält Grünland künftig Wetterextremen stand?

Diese Frage stand im Zentrum des 27. Grünlandtages in Baden-Württemberg. Ein Fazit war, dass wir uns bei der Bewirtschaftung und Silierung noch mehr anstrengen müssen als bisher.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine längere Vegetationszeit, ein 9 bis 16 Tage früherer Vegetationsstart, eine schnellere phänologische Entwicklung sowie weniger Gräser und mehr Kräuter. Das sind laut Reinhard Resch von der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt Raumberg-Gumpenstein (HBLFA) einige mögliche Folgen einer weiteren Temperatur- und CO2-Erhöhung für das Grünland, die er am Mittwoch beim 27. Baden-Württemberg in Crailsheim-Ingersheim (Lkr. Schwäbisch-Hall) präsentierte. Veranstalter der traditionellen Tagung waren in diesem Jahr neben dem LAZBW Aulendorf, die DLG, das RP Freiburg sowie das Landratsamt Schwäbisch-Hall.

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Der österreichische Wissenschaftler Reinhard Resch konnte bei seinen Aussagen auf eigens erhobene Daten aus dem Forschungsprojekt: "ClimGrassEco" zurückgreifen, bei dem seit 2012 eine Erhöhung von Temperatur und CO2 simuliert wird. "Wir müssen uns bei der Silierung mehr anstrengen, wenn es wärmer wird", so Resch in der gut besuchten Sport- und Festhalle in Ingersheim.

Höhere Staubbildung, mehr Futterverschmutzung und mehr Schimmel, z.B. durch mehr Krankheiten wie Beulenbrand bei Mais, lassen eine gute Silierung zu einer noch größeren Herausforderung werden, als sie es heute ohnehin schon ist. "Und je höher die Temperatur, umso länger dauert die Regeneration des Grünlands. Auch wenn es ansonsten sehr flexibel ist."

Mehr Züchtung, mehr Zusammenarbeit

Reinhard Resch forderte in Crailsheim-Ingersheim vor Landwirten, Studenten, Beratern und Wissenschaftlern zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels mehr Zusammenarbeit auf allen Ebenen. "Und auch die Züchtung muss mehr tun, vor allem müssen wir künftig mehr auf die Wurzelsysteme schauen." Zudem seien gute Wetterprognosen unverzichtbar.

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