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"Wir sind die nächste Generation"

Obwohl er nicht auf dem Hof aufgewachen ist, hat sich Mathis Bock aus Weingarten (Baden) für die Landwirtschaft entschieden. Er macht eine Ausbildung und hat einen eigenen Betrieb.

Lesezeit: 2 Minuten

Was fasziniert junge Menschen an der Landwirtschaft und welche konkreten Pläne haben sie? In der aktuellen Südplus-Ausgabe stellen wir fünf 18-Jährige vor, die ihre berufliche Zukunft in der Landwirtschaft sehen. Einer von ihnen ist Mathis Bock aus Weingarten (Baden) im nördlichen Landkreis Karlsruhe.

"Von klein auf war ich kuhverliebt"

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„Angefangen hat bei mir alles mit ein paar Ziegen und Hühnern, die ich von einer Nachbarin übernommen habe. Tiere zu halten fand ich schon immer klasse und als Kind habe ich im Urlaub die Kühe bewundert. Ich war von klein auf „kuhverliebt“. Deshalb war für mich klar, dass meine berufliche Zukunft die Landwirtschaft ist, auch wenn ich nicht vom Hof komme. Die Entscheidung für die Ausbildung fiel mir nicht schwer.

Das erste Lehrjahr habe ich in einem Gemüsebaubetrieb absolviert. Aktuell bin ich auf einem Hof mit Milchvieh, eigener Käserei und Direktvermarktung. Das ist mein Ding! Auch wenn ich durch die Anfahrtszeit von 45 Minuten einen langen Arbeitstag habe. 2018 habe ich gemeinsam mit einem anderen Landwirt zwei Rinder gekauft, weil ich unbedingt Tierhaltung und Landwirtschaft haben wollte. Damals war ich 16 und habe einen Gewerbebetrieb gegründet. Jetzt mit 18 Jahren konnte ich einen Betrieb anmelden. Unterstützung bekomme ich durch den Kollegen. Mit ihm habe ich inzwischen eine GbR. Unsere Mutterkuhhaltung umfasst inzwischen 30 Tiere. Wir stehen noch am Anfang und sind dabei die Fleischvermarktung anzukurbeln und die Absatzwege auszubauen. Etwas Sorge bereitet mir, ob wir mit unserer Tierhaltung bestehen können. Wir produzieren ein hochwertiges Produkt, das entsprechend Geld kostet.

Auch wenn die Kundennachfrage aktuell da ist, hat man mit Corona gesehen, wie schnell der Absatz wieder wegbrechen kann. Deshalb tue ich mich mit Investitionen schwer. Eigentlich könnten mein Partner und ich eine Halle mit Stall bauen, die Genehmigung ist da. Aber das Investitionsvolumen schreckt mich ab. Nach der Lehre sehe ich meine berufliche Zukunft aber auf jeden Fall in der Landwirtschaft. Ich möchte noch den Meister machen und dann eventuell halbtags auf einem Betrieb arbeiten, damit ich nebenher meine eigene Landwirtschaft ausbauen kann. Meine Freundin macht gerade eine Ausbildung im Finanzwesen, unterstützt mich aber und hat auch sehr viel Spaß an der Tierhaltung."

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