Die meisten Gräben lassen sich mit einem Minibagger ausheben. Damit das Gerät effizient arbeitet, sollte der Bagger nicht weniger als 2 bis 3 t Einsatzgewicht haben. Die Miete dafür bewegt sich zwischen 100 und 130 € pro Tag. Je knapper der Platz, desto kleiner der Bagger.
Müssen Sie nur eine dünne Leitung verlegen, reicht meist ein schmaler Graben (z. B. ein 20 cm breiter Löffel). Nachteil: Man kann in dem Graben kaum laufen. Außerdem trennt sich Lehmboden nur ungern vom schmalen Löffel. Im schweren, anhänglichen Boden sollten Sie einen Löffel mit Auswerfer einsetzen.
Je größer die Tiefe, desto breiter schachtet man den Graben aus. Standard bei 60 cm Tiefe sind 30 cm breite Gräben.
Auf befestigten Flächen setzen Fachfirmen gerne Mobilbagger mit Schalengreifern ein. Der Greifer „beißt“ den Boden aus dem Graben, die Seiten lockern dabei weniger stark auf als beim Löffel. So lassen sich spätere Sackungsschäden an Beton oder Asphalt in Grenzen halten. Nachteil: Der schwankende Greifer stellt höhere Anforderungen an den Fahrer.
Auf freiem Feld schafft ein geübter Fahrer maximal 500 m am Tag bei 60 cm Grabentiefe. Die Preise für Unternehmer richten sich nach Trasse, Trassenlänge, Bodenart und natürlich nach der Tiefe.