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Übung macht den Meister

Lesezeit: 3 Minuten

Mit dem selbstbefüllenden Futtermischwagen Gigant 500 von Trioliet brauchten wir zunächst etwas Übung, um zügig und genau arbeiten zu können.


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Anforderungen


Die Gigant-Baureihe umfasst drei Modelle von 5 bis 9 m³ Füllvolumen. Das Funktionsprinzip dieser Maschine besteht aus einem absenkbaren Mischbehälter mit einem aktiv angetriebenen Schneidschild im Heck, das gleichzeitig die Rückwand bildet. Der Gigant arbeitet mit einer Umlaufhydraulik. Dazu braucht es nur ein ew-Steuergerät plus drucklosen Rücklauf. Die erforderliche Hydraulikleistung von 25 l/min konnte unser 5E problemlos liefern. Die Einzelnen Funktionen des Wagens bedient man elektrisch über ein Bedienpult.


Beladen und Verteilen


Zum Beladen senken die Räder im Heck hydraulisch ab, bis die Schürfleiste auf dem Boden liegt. Zum Befüllen sind wir mit einem Ruck zurückgefahren, um die Schürfleiste unter den Futterstock zu schieben. Ein Allradschlepper ist hier im Vorteil. Das Sichtfenster in der vorderen Behälterwand hilft bei Rückwärtsfahrten ans Silo. Das Schneideschild ist an einer Art Kamm angebracht. Dieser arbeitet zweidimensional mit den Funktionen Heben und Senken sowie Aus- und Einfahren. Mit letzterer Funktion bestimmt man vor allem die Schichtdicke, die man abschneiden möchte.


Die maximale Entnahmetiefe beträgt ca. 35 cm. Will man einmal täglich an der gesamten Anschnittsfläche vorherschneiden, beträgt der Vorschub in der Woche so theoretisch über 2,00 m – gut. Bei der maximale Entnahmehöhe von 3 m (Gigant 500) kann es aber an einigen Silos knapp werden.


Die innen liegenden Messer des Schneidschilds sind aktiv angetrieben, die äußeren starr. Um Schäden an den Messern zu verhindern, sind die feststehenden Elemente tiefer angebracht. Nach dem Schneiden ist es wichtig, zunächst ein Stück vorzufahren und erst dann den Behälter anzuheben. Ansonsten bricht man unten Futter aus dem Stock und es bleibt lose Silage zurück.


Die Entnahme im Fahrsilo hat uns mit dem Gigant überzeugt. Es bleibt eine saubere und glatte Anschnittfläche zurück. Mit etwas Übung liegt nach dem Befüllen kein loses Material vor dem Silo. Bei Ballensilage muss man etwas vorsichtiger agieren. Hier ist es besser einmal öfter zu schneiden. Wir hatten zu Anfang immer zu viel Silage auf einmal in den Behälter gefüllt. Das Wiegesystem arbeitet systembedingt leider nur wenn die Maschine angehoben ist, also nicht direkt beim Befüllen.


Die Übersicht beim Rangieren ist ähnlich wie beim Fremdbefüller. Hier unterscheiden sich die beiden Maschinen kaum, eine Rückfahrkamera ist auch hier empfehlenswert. Auch für die Austragsschieber gibt es Einstellhilfen. Gummilippen an den Austragsschiebern legen das Futter weit genug von den Rädern entfernt ab, sodass man beim Ausdosieren kaum Futter überfährt – gut.


Weitere Eindrücke


Uns fiel auf, dass an dem Schneidschild im Heck oft lose Silage liegt und sich unter Umständen auf dem Hof verteilt. Hier empfehlen wir, das Schild ein bis zwei Mal am Silo aus- und einzuschwenken, um lose Silage von der Schürfleiste zu schieben. Außerdem blieb im Test beim Mischen am Schneidschild Raufutter hängen. Ist der Futtermischwagen zu voll, empfiehlt Trioliet, während des Mischens das Schild ebenfalls gelegentlich ein Stück weit aus- und wieder einschwenken. Um zügiger unterwegs zu sein, stellten wir nach jedem Befüllen direkt die Mischschnecke ein.

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