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Ackerbau und Schweinemast

Lesezeit: 2 Minuten

Christoph Förster nutzt die Nähe zum Ballungsraum für die Vermarktung seiner Produkte.


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Das Gut Marienborn ist eine staatliche Domäne und liegt direkt am Rhein-Main-Ballungsraum, was für die Vermarktung der Produkte ein wichtiger Vorteil ist. Christoph Förster hat den Betrieb zusammen mit seiner Familie seit 2009 vom Land Hessen gepachtet. Der Landwirt stammt von einem Gemüsebetrieb, der seit 1945 ökologisch wirtschaftet, und hatte sich 1996 nach seiner Ausbildung bereits auf einer anderen Domäne mit eigenem Bioanbau selbstständig gemacht.


Aktuell bewirtschaftet er rund 300 ha (Löss, 60 bis 90 BP, 550 bis 600 l Jahresniederschlag) und hält 600 Mastschweine. In Kooperation mit einem regionalen Fleischer vermarktet er rund 80 % der Schweine selbst. Die Marke „Gut Marienborn“ findet man z.B. bei Alnatura und in den REWE-Märkten in der Umgebung. Derzeit überlegt Christoph Förster, einen zweiten Stall zu bauen.


Wie bei allen Bio-Betrieben ist die Fruchtfolge abwechslungsreich. Klee und Luzernegras baut Christoph Förster für die eigenen Schweine und vor allem für einen Milchviehbetrieb an, von dem er den Stallmist zurückerhält. Dazu kommen die klassischen Ackerfrüchte wie Winterweizen und -gerste, Triticale, Körnermais, Ackerbohnen, Sonnenblumen sowie Soja. Etwas spezieller sind Kresse, Mohn und die Ölpflanze Nachtkerze. Auf gut 30 ha baut der Landwirt Kartoffeln an. Die Hälfte davon vermarktet er unter der Marke „Gut Marienborn“ selbst, die anderen 50 % sind Pommes- und Chipskartoffeln für Verarbeiter.


Christoph Förster richtet sich bei seiner Planung nach der Witterung und den Vermarktungschancen. „Wir verteilen das Risiko – was allerdings auch sehr viel Arbeit macht.“ Wegen der üblichen Frühsommer-Trockenheit wachsen kaum Untersaaten auf dem Betrieb. Wenn überhaupt, funktionieren die Untersaaten nur mit ordentlicher Drillsaat. Den Weizen bestellt er mit der Zinkendrille auf 37,5 cm Reihenabstand, um auch Hacken zu können. So lässt sich der Hühnerkot besser in den Boden bringen, die Qualität steigt.


Aktuell beschäftigt er zwei feste AK und zwei Auszubildende. Dazu kommen ja nach Jahreszeit zwei bis vier Saisonkräfte. Bei Maschinen legt der Praktiker auf Schlagkraft wert: „Wir bekommen hier im Ballungsraum kaum Arbeitskräfte – und alle Maßnahmen sind bei uns grundsätzlich zeitkritisch.“ ▶

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