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Agroland: Gutes Gesamtpaket

Lesezeit: 3 Minuten

Die Agroland Titanum überzeugte mit guter Verarbeitung und ebenem Arbeitsbild.


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Scheiben & Aufhängung:

Agroland bezieht die 4,2 mm starken Scheiben von ama aus Italien. Sie sind mit sechs Schrauben an großen Lagern mit Schmiernippel befestigt. Insgesamt gibt es 24 Teller, davon 20 mit einem Durchmesser von 560 mm und vier mit 510 mm. Serienmäßig sind alle Scheiben gleich groß. Der Scheibenholm ist aus einem gekanteten 18er-Flachstahl gefertigt. Das schränkt den Durchgang kaum ein. Auch der Abstand zwischen Scheibe und dem Tragrahmen ist mit 7 cm groß genug. Als Überlastsicherung dienen jeweils vier 35 mm dicke und 20 cm lange Gummiwülste. Damit können sich die Scheiben der Bodenkontur etwas anpassen. Der Abstand zwischen den Scheibenreihen beträgt 89 cm.


Rückverfestigung & Tiefenführung:

Zur Tiefenführung dient eine 510 mm große Rohrstabwalze. Die zehn Stäbe sind gedrillt angeordnet. Dadurch läuft die Walze ruhig. Der Nachläufer verfestigt den Boden kaum zurück. Die Tiefe lässt sich über zwei Bolzen auf jeder Seite verstellen. Damit der Trägerholm der Walze nicht nur auf dem schmalen Bolzen aufliegt, sind Hülsen mit einem aufgeschweißten Blech montiert. Man muss diese beim Umstecken wieder einsetzen. Von den elf möglichen Löchern lassen sich leider nur acht nutzen. Damit konnten wir aber zwischen 4 und 13 cm tief arbeiten.


Arbeitsbild:

Beim Stoppelsturz gefiel uns die Arbeit. Die Scheibenegge mischte Ernterückstände gut ein und hinterließ einen ebenen Acker. Dabei helfen vier kleinere Randscheiben, die die wahre Arbeitsbreite aber schmälern. Die Titanum fing nicht an zu springen. Aufpassen muss man lediglich am Feld-rand. Hier sollte man lieber mit der rechten Maschinenseite an z.B. Zäunen vorbeifahren, da auf der linken Seite das Randblech weit hinausragt. Beim zweiten, tieferen Bearbeitungsgang warf die Scheibenegge Dämme. Diese konnten wir jedoch fast vollständig verhindern, nachdem wir die Randbleche verstellten – leider nur mit Werkzeug.


Konstruktion & Verarbeitung:

Die Maschine macht einen soliden Eindruck. Eine klassische Rahmenkonstruktion bildet das Rückgrat der Titanum. Daran sind die Tragrohre für die Scheibenholme verschweißt. Alle Schweißnähte sind sauber verarbeitet. Auch Knotenbleche sind fachmännisch eingeschweißt. Die Scheibenegge ist pulverbeschichtet – top. Eine Bohrung im Tragrohr des Nachläufers sollte der Hersteller aber abdichten. Es kann sich sonst Dreck und Wasser im Rohr sammeln. Laut Hersteller ist dies schon geändert.


Für die Unterlenker gibt es eine Position für die Kategorien zwei und drei. Für den Oberlenker hat die Scheiben-egge zwei feste Bohrungen und ein Langloch. Die Maschine wiegt 1360 kg. Für den Straßentransport muss man ein Randblech einschieben (nur mir Werkzeug) und auf jeder Seite eine Randscheibe hochklappen. Diese sind mit je zwei schwergängigen Bolzen arretiert. Das Anbaugerät misst dann an der Walze 299,5 cm – das passt. In Zukunft sollen Scheibenseche die Randbleche ersetzen und damit die zulässige Transportbreite immer einhalten.


Die Randscheiben klappen senkrecht nach oben. Das ist recht schwer. Besonders mit dem Randblech auf der linken Seite. Das hat wohl auch der Hersteller erkannt und hier schon entlastende Federn eingebaut.-ft-


Die Randscheiben klappen senkrecht nach oben. Das ist recht schwer. Besonders mit dem Randblech auf der linken Seite. Das hat wohl auch der Hersteller erkannt und hier schon entlastende Federn eingebaut.-ft-


Fazit:

Die Agroland Titanum ist eine simple, aber gute Scheibenegge. Der Hersteller sollte (und möchte) noch Details wie Randbleche und Randscheiben verbessern.

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