Auf einer Presseveranstaltung in Marktoberdorf hat Fendt zahlreiche Neuheiten und Updates vorgestellt. Wir geben darüber einen Überblick.
1. Traktoren
Die Baureihen 500, 900 und 1000 Vario erhalten nun ebenfalls das seit zwei Jahren bekannte Fendt One-Bedienkonzept. Es zeichnet sich durch eine komplett neue Armlehne aus. Fast alle Tasten können frei belegt werden. Der Joystick bietet nun eine separate Taste für das Lenksystem. Bis zu drei 12“-Bildschirme lassen sich ordern. Beim 500er ist in der Power-Ausstattung lediglich das Display am Armaturenbrett Serie. Das Terminal an der Armlehne, sowie rechts im Dach sind Option. Bei 900er und 1000er ist das Display an der Armlehne Serie. Über den Multifunktionsjoystick sowie nun auch über den 3L-Joystick lassen sich auch Isobus-Geräte steuern. Die TIM-Funktion (Tractor Implement Management) ist ebenfalls erhältlich. In den Plus-Versionen ist weiterhin die Spurführung vorbereitet. Neu kommt hingegen für die Fendt One-Maschinen ab November das Fendt TI Headland, bei der die Maschine selbstständig am Vorgewende drehen kann. Das vorgestellte Fendt One offboard soll Ende des Jahres verfügbar sein.
Im 900 und 1000 Vario montiert Fendt jetzt auf Wunsch einen selbstreinigenden Motorluftfilter. Ein eigener Drucklufttank mit Ventiltechnik bläst dabei den Filter während der Arbeit frei. Für eine leisen Arbeitsplatz ist die Verglasung aus Verbundglas nun serienmäßig.
Beim 500 Vario gibt es für den Frontlader nun ein drittes Ventil, dass über den 3L-Joystick zeitgleich mit den anderen beiden Funktionen bedient werden kann. Neu ist zudem die Kabinenversion mit durchgehender Frontscheibe und linker sowie rechter Tür.
2. Futterernte
Der Ladewagen Tigo VR ergänzt das Programm. Er reiht sich zwischen den bestehenden Typen PR und XR ein. Dafür erhält der neue Wagen das Ladeaggregat des PR und den Aufbau des XR. Das zulässige Gesamtgewicht der beiden Modelle (VR 65 und VR 75) beträgt je 24 t bei einem Volumen von 37 bzw. 42,5 m³. Der VR-Wagen kann über die Funktion TIM die Geschwindigkeit des Schleppers aktiv regeln, um eine möglichst hohe Auslastung ohne Verstopfungen zu erreichen.
Die Rundballenpressen haben ein kleines Update erhalten. So kann man beispielsweise bei der Presswickelkombination Rotana 130 F Combi Folienbindung bestellen.
3. Mähwerke
Bei den Frontmähwerken Slicer ist das Modell 310 F komplett neu. Durch eine neue Konstruktion konnte Fendt das Eigengewicht um 60 kg reduzieren. Der Pendelbock ermöglicht ein Pendeln von ±7,5°. Für die beiden Modelle mit Zinken- bzw. Rollenaufbereiter ist eine hydraulische Entlastung verfügbar. Der Seitenschutz lässt sich optional hydraulisch klappen. Wahlweise Spiegel oder eine Vorbereitung für Kameras soll zur weiteren Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.
Mit dem Slicer 860 und 960 erweitert Fendt zudem das Programm um zwei Heckmähwerkkombinationen. Ihre Arbeitsbreite beträgt 8,6 bzw. 9,6 m. Sie bieten keinen Aufbereiter. Dafür wiegt ihre Konstruktion 350 kg weniger gegenüber dem Vorgängermodell. Alle Maschinen aus dem Fendt-Werk in Feucht erhalten eine neue Lackierung, welche besonders eine höhere UV-Beständigkeit haben soll.
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Auf einer Presseveranstaltung in Marktoberdorf hat Fendt zahlreiche Neuheiten und Updates vorgestellt. Wir geben darüber einen Überblick.
1. Traktoren
Die Baureihen 500, 900 und 1000 Vario erhalten nun ebenfalls das seit zwei Jahren bekannte Fendt One-Bedienkonzept. Es zeichnet sich durch eine komplett neue Armlehne aus. Fast alle Tasten können frei belegt werden. Der Joystick bietet nun eine separate Taste für das Lenksystem. Bis zu drei 12“-Bildschirme lassen sich ordern. Beim 500er ist in der Power-Ausstattung lediglich das Display am Armaturenbrett Serie. Das Terminal an der Armlehne, sowie rechts im Dach sind Option. Bei 900er und 1000er ist das Display an der Armlehne Serie. Über den Multifunktionsjoystick sowie nun auch über den 3L-Joystick lassen sich auch Isobus-Geräte steuern. Die TIM-Funktion (Tractor Implement Management) ist ebenfalls erhältlich. In den Plus-Versionen ist weiterhin die Spurführung vorbereitet. Neu kommt hingegen für die Fendt One-Maschinen ab November das Fendt TI Headland, bei der die Maschine selbstständig am Vorgewende drehen kann. Das vorgestellte Fendt One offboard soll Ende des Jahres verfügbar sein.
Im 900 und 1000 Vario montiert Fendt jetzt auf Wunsch einen selbstreinigenden Motorluftfilter. Ein eigener Drucklufttank mit Ventiltechnik bläst dabei den Filter während der Arbeit frei. Für eine leisen Arbeitsplatz ist die Verglasung aus Verbundglas nun serienmäßig.
Beim 500 Vario gibt es für den Frontlader nun ein drittes Ventil, dass über den 3L-Joystick zeitgleich mit den anderen beiden Funktionen bedient werden kann. Neu ist zudem die Kabinenversion mit durchgehender Frontscheibe und linker sowie rechter Tür.
2. Futterernte
Der Ladewagen Tigo VR ergänzt das Programm. Er reiht sich zwischen den bestehenden Typen PR und XR ein. Dafür erhält der neue Wagen das Ladeaggregat des PR und den Aufbau des XR. Das zulässige Gesamtgewicht der beiden Modelle (VR 65 und VR 75) beträgt je 24 t bei einem Volumen von 37 bzw. 42,5 m³. Der VR-Wagen kann über die Funktion TIM die Geschwindigkeit des Schleppers aktiv regeln, um eine möglichst hohe Auslastung ohne Verstopfungen zu erreichen.
Die Rundballenpressen haben ein kleines Update erhalten. So kann man beispielsweise bei der Presswickelkombination Rotana 130 F Combi Folienbindung bestellen.
3. Mähwerke
Bei den Frontmähwerken Slicer ist das Modell 310 F komplett neu. Durch eine neue Konstruktion konnte Fendt das Eigengewicht um 60 kg reduzieren. Der Pendelbock ermöglicht ein Pendeln von ±7,5°. Für die beiden Modelle mit Zinken- bzw. Rollenaufbereiter ist eine hydraulische Entlastung verfügbar. Der Seitenschutz lässt sich optional hydraulisch klappen. Wahlweise Spiegel oder eine Vorbereitung für Kameras soll zur weiteren Sicherheit im Straßenverkehr beitragen.
Mit dem Slicer 860 und 960 erweitert Fendt zudem das Programm um zwei Heckmähwerkkombinationen. Ihre Arbeitsbreite beträgt 8,6 bzw. 9,6 m. Sie bieten keinen Aufbereiter. Dafür wiegt ihre Konstruktion 350 kg weniger gegenüber dem Vorgängermodell. Alle Maschinen aus dem Fendt-Werk in Feucht erhalten eine neue Lackierung, welche besonders eine höhere UV-Beständigkeit haben soll.