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Bedienkonzepte: Alles – aber einfach!

Lesezeit: 3 Minuten

Aufsteigen und losfahren? Zumindest die Grundfunktionen eines Traktors müssen sich direkt bedienen lassen. Wir vergleichen bei acht Maschinen, wie die Firmen das lösen, und wie intuitiv das Gesamtkonzept ist.


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Vom Primitiven übers Komplizierte zum Einfachen. So lassen sich viele Entwicklungen charakterisieren – insbesondere bei der Bedienung moderner Traktoren. Hier hat sich in den letzten Jahren unendlich viel getan: Multifunktionshebel mit konfigurierbaren Knöpfen, alle Bedienelemente aufgeräumt auf der Armlehne, sämtliche Einstellungen über den Monitor in übersichtlichen Menüs. Aber gilt das für alle? Wo haben die unterschiedlichen Fabrikate die Nase vorn, wo gibt es Nachholbedarf?


Das war der Fokus bei unserem Traktorenvergleich im letzten Sommer: Wir haben uns ausschließlich mit den Bedienkonzepten befasst. Aufsteigen und losfahren – bei welchem Schlepper klappt das sofort und bei wem braucht man erst eine Schulung durch den Hersteller oder Händler?


Baureihen immer ähnlicher


Über die einzelnen Baureihen gleichen sich die Bedienkonzepte der Marken immer mehr an. Der Fahrer soll sich auch auf Traktoren unterschiedlicher Leistungsklassen sofort zurechtfinden. Deshalb stand die Motorleistung bei unserer Einladung an die Firmen weniger im Mittelpunkt. Viel wichtiger war uns, dass die Hersteller ihre Maschinen in der höchsten Ausstattung anliefern konnten.


Folgende Traktoren mit stufenlosem Antrieb traten zu unserem Vergleich im August 2022 an:


  • Case IH Optum 300
  • Deutz-Fahr 6230 TTV Warrior
  • Fendt 724 Vario Gen6
  • JCB Fastrac 4220 Icon
  • John Deere 6R150
  • McCormick X7.624
  • MF 8S 305
  • Valtra T235 Direct


New Holland hat sich entschieden, der Konzernschwester Case IH das Feld zu überlassen. Die Bedienung ist in vielen Bereichen ähnlich.


Claas schickte keinen Traktor zum Test. Allerdings ist das Bedienkonzept seit Jahren weitgehend unverändert und wir haben häufiger darüber berichtet. Deshalb haben wir darauf verzichtet, uns eine Testmaschine in der Praxis zu organisieren.


Unseren Vergleich organisierten wir in mehreren Kategorien:


  • Wir arbeiteten mit den Traktorfunktionen und sahen uns nacheinander die Bereiche Motor, Getriebe, Zapfwelle, Kraftheber, Hydraulik und Antriebsstrang bzw. Komfortfunktionen an.19


  • Wir beurteilten die Traktorbedienung in mehreren Ebenen:20
  • Grundfunktionen (Fahren, Hubwerk auf, Hydraulikventil betätigen, Zapfwelle an usw.),
  • Einstellwerte ändern (Drehzahlspeicher, Tempomat, Ölmenge etc.),
  • Automati-Funktionen einsetzen (z.B. Grenzlastregelung oder Zapfwellenautomatik).


  • Wir bewerteten die Ergonomie im praktischen Einsatz:24
  • Aufbau der Menüführung im Monitor
  • Armlehne, Multifunktionshebel
  • Symbolik der Bedienelemente
  • Anzeige von Schaltzuständen
  • Zuweisen von Funktionen auf programmierbare Bedienelemente und Anlegen/Speichern von Fahrer- bzw. Geräteprofilen
  • Visualisierung: Welcher Knopf hat welche Funktion und ist die Funktion an oder aus?


Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, befassten wir uns nicht tiefergehend mit Isobus, Lenksystem oder Vorgewendemanagement. Hier bildet unser Traktorenvergleich ab Ausgabe 1/2020 noch gut den aktuellen Stand der Technik ab.


Ein weiterer, wichtiger Schwerpunkt im aktuellen Test ist aber das drahtlose Auftragsmanagement und die damit mögliche, digitale Dokumentation. Dazu haben wir im Büro einen Auftrag zum Düngerstreuen geplant, komplett mit Applikationskarte, Feldgrenzen, und Spurführungslinien. Der Auftrag ging meist drahtlos aufs Schlepperterminal und wurde von uns dann abgearbeitet. Nach Abschluss schickten wir die erfassten Daten zurück an den Büro-PC und übertrugen sie in eine Ackerschlagkartei. Als Anbaugerät stand uns ein Kverneland-Exacta-TL Geo-Streuer zur Verfügung.


Die Ergebnisse unseres Vergleichstest stellen wir Ihnen in dieser und in den folgenden Ausgaben bis zur 5/2023 vor. Damit wir die Testprotokolle zu den einzelnen Maschinen kompakt halten können, starten wir in dieser Ausgabe auf den nächsten Seiten mit einem Überblick, wie wir uns nach dem Abschluss unserer Praxiseinsätze die „ideale Bedienung“ vorstellen könnten. ▶


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