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Bringt LTE-Internet die Lösung?

Lesezeit: 2 Minuten

Blitzschnelle Downloads und ruckelfreie Videos mit bis zu 100 Mbit/s ansehen – unterwegs oder zuhause. So werben die Netzbetreiber derzeit für LTE, die Mobilfunktechnologie der vierten Generation (4G). Im Vergleich zu den bisherigen UMTS- und HSDPA-Standards ist das neue Netz in der Tat sehr schnell. Vor allem in ländlichen Gebieten keimt hier Hoffnung auf. Statt sich weiter über den lahmen Ausbau der DSL-Leitungen zu ärgern, kann ein LTE-Surfstick den Rechner einfach per Mobilfunk an die Datenautobahn anbinden. Mobiles Internet in Vollendung.


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Doch ganz so rosig sieht es aktuell noch nicht aus. Die Betreiber stecken noch mitten im Netzausbau für den neuen Standard; auf den Verfügbarkeitskarten dominieren die weißen Flecken. Und LTE vor der eigenen Haustür heißt noch lange nicht, dass es auch im Haus voll funktioniert! Außerdem ist man von einem Funkturm abhängig, den man sich mit anderen Nutzern im Umkreis von 10 km teilen muss. Das kann die Geschwindigkeit bei hohem Andrang wieder senken. Und wer viele Online-Filme schaut, dürfte schnell das zuvor festgelegte Datenvolumen erreichen, was eine Drosselung der Surfgeschwindigkeit für den Restmonat nach sich zieht.


Abgesehen davon sind die LTE-Verträge derzeit noch recht teuer. Als DSL-Ersatz gibt es z.B. Internetzugänge mit 50 Mbit/s, die bei Vodafone 70 € und bei O2 45 € monatlich kosten. Soll es dagegen ein LTE-Surfstick mit 7,2 Mbit/s für das Laptop sein, fallen bei Vodafone und der Telekom 40 €, bei O2 25 € pro Monat an. Oder reicht Ihnen LTE auf dem Smartphone? Dann stehen zwischen 50 € und 100 € im Monat auf der Rechnung. Das ist alles weit weg von den heute üblichen Allnet-Flat-Angeboten im UMTS-Netz. Zudem benötigen Sie ein LTE-taugliches Handy, wie z.B. das HTC Velocity 4G, Samsung Galaxy S2 LTE oder das HTC One XL. Ob das iPhone 5 LTE-fähig sein wird, ist noch unklar. Bei den LTE-Surfsticks haben Samsung und Huawei bislang die Nase vorn, ebenso wie die Fritzboxen von AVM bei den LTE-fähigen Routern.


Fazit: LTE hat technisch das Zeug dazu, den ländlichen Raum aus dem Internetschlaf zu wecken. Für eine Alternative zu DSL und UMTS muss der Preis aber noch deutlich fallen.

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