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Case IH Flaggschiff erneuert

Lesezeit: 4 Minuten

Neue Armlehne, neuer Joystick, dazu Displays und anderes Design. Case IH hat dem Magnum eine überarbeitete Benutzerschnittstelle verpasst. Wir konnten erste Eindrücke in den USA sammeln.


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Das Auffälligste am neuen Magnum ist das Design der Haube. Case IH hat es an die Optum- und Maxxum-Baureihen angepasst. Zusätzlich prangt ein „AFS Connect“-Aufkleber auf der Haube. Das war es äußerlich dann aber fast schon. Die technischen Spezifikationen bleiben im Vergleich zum Vorgängermodell weitestgehend bestehen. Es gibt vier Modelle mit Leistungen von 280 bis 380 PS. Das Topmodell lässt sich nicht mit dem 19x4 Lastschaltgetriebe ausstatten, sondern nur mit dem stufenlosem CVXDrive. Die beiden größeren Magnums gibt es auch wieder als Halbraupe Rowtrac. Am Motor hat sich kaum etwas verändert. Der FPT-Cursor 9 mit 8,7 l Hubraum erfüllt nun mit einem neuen SCR-System die Abgasstufe Stage V. Die Leistungsdaten bleiben aber identisch.


Kabine überarbeitet


Das komplette Fahrerhaus gibt es nun auch mit einer halb aktiven Federung. Als Fahrer profitiert man aber auch vom neuen Interieur. Zudem sind mit den verbesserten Elektrosteuermodulen des Magnums nun z.B. auch Telemetrielösungen möglich. So können der Betriebsleiter oder die Werkstatt die Fahrzeugzustände aus der Ferne abrufen und dem Fahrer Hilfestellungen geben oder Updates auf den Schlepper aufspielen.


Case IH hat die bekannte Armlehne komplett neu entworfen, ohne dabei die Bedienphilosophie zu ändern. Die Ingenieure ersetzten die Folientastatur durch ein Drehdrückrad. In Kombination mit dem neuen Touchdisplay AFS Pro 1200 lassen sich die verschiedenen Einstellungen ändern. Dies geht aber auch nur über die Touchfunktion des Displays. Das Layout lässt sich an die Bedürfnisse des Fahrers anpassen. Leider gibt es immer noch keine Standardwerkseinstellung für das Layout, mit der 85% der Fahrer gut Arbeiten können. Laut Hersteller arbeiten die Programmierer aber derzeit daran. Zudem fanden wir, dass, wenn man z.B. die Hydraulikventile verstellen möchte, man viel zu viele Klicks auf dem Touchdisplay machen musste. Unter der Klappe auf der Armlehne haben sich die Bedienelemente ebenfalls verändert. Hier gibt es für die wichtigsten Funktionen wie Hubwerk und Hydraulikventile geänderte Schnellzugriffe.


Der Joystick hat sich nur leicht verändert. Die bekannten Funktionen hat Case dabei erhalten und mit vier frei belegbaren Tasten sowie einem weiteren Hydraulikventil ergänzt. Ganz neu sind ein kleinerer Joystick für Hydraulikfunktionen mit Tasten für die Wendeschaltung, Getriebeschaltung und ebenfalls frei belegbaren Tasten. Dieser ist besonders gut für Frontladerarbeiten geeignet. In Deutschland ist der Magnum vielleicht nicht der prädestinierte Frontladerschlepper. In Amerika gibt es den Magnum aber schon ab 180 PS mit einem kleineren Rahmen – häufig dann auch mit Frontlader. Für Europa ist dieser Joystick wohl eher interessant, wenn die neue Armlehne im Maxxum und Puma Einzug hält.


Weitere Neuerungen


  • Das AFS Pro 1200 ist Androidbasiert. Dadurch sollen sich in Zukunft Case eigene Apps einfach integrieren lassen.
  • Klimaanlage und Radio sind ins Kabinendach gewandert, lassen sich aber auch über das Terminal bedienen.
  • Das neue, klare Farbdisplay am A-Holm zeigt alle wichtigen Infos für die Straßenfahrt an.
  • Hydraulikventile lassen sich frei den Tastern und Hebeln zuordnen. Dabei leuchten die Hebel in der jeweiligen Farbe des Heckanschlusses – sehr gut.
  • Es gibt eine Funkfernbedienung für die Türentriegelung. Die Türen lassen sich aber auch mit dem Transponder in der Tasche und einer Berührung am Griff entriegeln. Über den Transponder erhält der Schlepper auch Infos über die bevorzugten Einstellungen des Fahrers.
  • Im GPS-Receiver ist nun das Gyroskop integriert.
  • Über das neue Mycase-Portal können Kunden die Daten ihrer Maschinen live verfolgen und auswerten. Andere Programme und Apps können nach einer Freigabe auch auf die Daten zugreifen.
  • Es gibt einen einstellbaren Bremsenassistenten, der bei Kurvenfahrt das innere Hinterrad mit abbremst, um den Wendekreis zu verkleinern.

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