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Case IH Optum 300 CVXDrive

Lesezeit: 4 Minuten

Beim Terminal ist Case IH mit dem AFS 700 PRO unterwegs.


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Funktionen nach AEF


Laut der Datenbank unterstützt der Case IH mit dem Terminal AFS 700 Pro die Funktionen UT, TC-BAS, TC-SC, AUX-N, TECU und ISB. In Kombination mit den Anbaugeräten funktionierten die unterstützten Funktionen fehlerfrei.


Terminal


Hier setzt Case IH schon relativ lange auf das AFS 700 Pro. Für Funktionen rund um Isobus gibt es im Hauptbildschirm einen separaten Menüpunkt. Die Darstellung der Bedienmaske der Anbaugeräte ist gut. Das Display ließ sich im Test für mehrere Anwendungen, wie die Anzeige der GPS-Karte und das Bedienfeld für die Maschinensteuerung leider nicht einfach aufsplitten. Das ist mit einem neuen Update laut Hersteller jetzt aber möglich. Alternativ lassen sich aber auf den einzelnen Layoutseiten unterschiedliche Funktionen nebeneinander anordnen. Dann muss man einmal tippen, um zwischen den Ansichten zu wechseln. Für einfache Maschinensteuerungen (z.B. Ladewagen), reicht das. Will man die Karte einsehen können und gleichzeitig die Maschine überwachen und steuern, raten wir aber zu einem separaten Terminal.


Joystickbelegung


Der Fahrhebel vom Case IH bietet in Summe fünf Knöpfe für Isobus-Funktionen. Zusammen mit den drei Schaltern auf dem Hydraulikkreuzhebel stehen dem Fahrer so acht Tasten für Maschinensteuerungen zur Verfügung. Für den Ladewagen reichte das. Für die zahlreichen Funktionen der Feldspritze sollte man aber in einen zusätzlichen AUX-Joystick investieren. Laut Hersteller sind auch die vier „Klaviertasten“, die sonst die Hydrauliksteuergeräte bedienen, für Isobus-Funktionen vorgesehen – das funktionierte bei uns aber nicht. Um die Tasten belegen zu können, muss man diese in der Traktor-ECU zunächst für Isobus aktivieren. Das geht über einen Schalter zentral für alle. Anschließend geht es einfach über einen Schnellzugriff zur Belegung. Die gelisteten Maschinenfunktionen lassen sich beliebig den möglichen Knöpfen zuweisen. Umständlich ist aber, dass man nach der Zuweisung unbedingt speichern muss. Ansonsten gehen die Zuweisungen nach Verlassen des Menüs verloren. Gut gefallen hat uns die Lernfunktion. Damit lassen sich die gewünschten Funktionen der Anbaugeräte durch Antippen der zu belegenden Taste zuweisen. Das ist oft einfacher als durch Menülisten zu scrollen.


Teilbreitenschaltung und Applikationskarten


Das AFS 700 kann maximal 48 Teilbreiten schalten. Da unsere Spritze mehr Teilbreiten aufwies, hat das System die einzelnen Ventile der Spritze hier zu 32 Teilbreiten zusammengefasst. Für die mögliche Einzeldüsenschaltung der Spritze müsste das System mehr Teilbreiten schalten können. Die Statusleiste der Teilbreiten wird zwar einem extra Layoutmodul angezeigt, allerdings schafft es der Monitor nicht die 32 Teilbreiten gleichzeitig anzuzeigen. Deshalb wandert der Balken (auch Boom genannt) leider immer von links nach rechts durch das Bild. Bei Betrieb der einzelnen Teilbreiten, leuchten diese grün, ansonsten blau.


Auch beim Einsatz mit Applikationskarten muss Case IH bei der Anzeige noch nachbessern. Zwar gibt es eine Übersichtsseite der Ausbringkarte mit den verschiedenen Zonen und unterschiedlichen Farben, allerdings zeigt das Terminal diese auf der GPS-Karte während der Arbeit leider nicht an. Hier erscheint lediglich der bearbeitete Bereich in einer einheitlichen Farbe.


Der Datenimport funktionierte im Test ohne Probleme. Allerdings störte uns, dass für den Datenimport mittels USB-Stick das Terminal neu startet. Dafür braucht man nach Neustart die Dateien aber nicht extra importieren. Der Import läuft automatisch. Die Regelung der Ausbringmenge funktionierte auf Grundlage der Shape-Datei ohne Probleme. Die Spritze und auch der Düngerstreuer konnten die Ausbringmenge damit ortsspezifisch regeln. Beim Einsatz mit dem Düngerstreuer hatten wir mit der ISO-XML-Datei aber Probleme, sodass der Streuer die Menge nicht automatisch regelte.


Unser Fazit


Mit dem Case IH gab es bei der Maschinensteuerung keine Probleme. Einzig beim Einsatz der ISO-XML-Datei streikte das System. Insgesamt findet man sich nach einer guten Einweisung zwar zurecht, die Symbolik einzelner Buttons erklärt aber nicht immer, was dahinter steckt. Gestört hat uns, dass man bei AUX-Zuweisungen immer separat speichern muss. Und einen Systemneustart beim Datenimport sollte Case IH in Zukunft auch vermeiden.

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