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Aus dem Heft

Das bieten die Firmen

Lesezeit: 4 Minuten

Die meisten Hersteller von Separatoren haben unter­schiedliche Leistungsklassen im Programm. Der Trend geht aber zur überbetrieblichen Lösung. Hier eine Aus-wahl leistungsstärkerer Anlagen einiger Hersteller.


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www.agrikomp.de


Agrikomp Quetschprofi: Den strombetriebenen Press-Schnecken-Separator vom Biogasspezialisten Agrikomp gibt es sowohl als stationäre Anlage als auch als mobile Einheit auf einem PKW-Anhänger. Ein Ausgleichsbehälter mit automatischer Steuerung sorgt für die kontinuierliche Güllezufuhr in die Schnecke. Um die Schnecke sitzt eine Siebtrommel mit Presswasserablauf. Am Schneckenausgang regelt ein Pneumatikzylinder den Ausstoß des Feststoffs. Der Zylinder kann auch auf stark schwankende TS-Gehalte der Rohgülle reagieren. Der TS-Gehalt des Feststoffes lässt sich stufenlos von 22 bis 30 % einstellen. Agrikomp gibt den Durchsatz mit 5 bis 15 m3/h an.


www.boerger.de


Börger Bioselect: Das Börger-System arbeitet mit zwei elektrisch angetriebenen Drehkolbenpumpen. Die erste Pumpe entnimmt die Rohgülle und pumpt sie in einen kesselartigen Pressraum. In dieser Einheit rotiert der Sieb-Presskanal. Eine Dickstoffpumpe am Ende der Trenn- und Räumeinheit fördert das feste Medium aus dem Siebkanal. Dadurch, dass die erste Drehkolbenpumpe einen Überdruck aufbaut, strömt die flüssige Phase über einen Ablauf aus der Trenneinheit. Eine Steuerung regelt die Drehzahl beider Pumpen und damit den gewünschten Eindickungsgrad (TS-Gehalt). Die Durchsatzleistungen bei Gülle gibt Börger mit bis zu 60 m3/h an, bei Gärresten aus NawaRo sind es 15 bis 30 m3.


www.milston.fi/de


Milston 50: Die mobile Separator Milston 50 stammt aus Finnland und wird in Deutschland durch die MEP-Maschinenringe Schleswig-Holstein vertrieben. Das zapfwellenbetriebene Gerät wiegt knapp zwei Tonnen und lässt sich an den Schlepper-Dreipunkt koppeln. Der Separator muss durch eine zusätzliche Pumpe beschickt werden. Vier Separierwalzen trennen dann pro Stunde 50 m3 Rinder- und bis zu 80 m3 Schweinegülle. Eine hydraulisch angetriebene Pumpe pumpt die flüssige Phase aus der Anlage. Die 5 m lange, klappbare Schnecke fördert den Feststoff auch auf Anhänger. Das Gerät kostet 65 000 € zzgl. MwSt. Derzeit entwickeln die Finnen auch kleinere und größere Anlagen.


www.bigdutchman.de


Big Dutchman OptiPress: Die Firma Big Dutchman bietet seinen Separator OptiPress in zwei Ausführungen an. Der OptiPressI ist eine kleine Wendelfilterpresse, die sich zum stationären Einbau und für TS-Gehalte von 2 bis 10 % eignet. Die Pressschnecke OptiPressII ist für hohe TS-Gehalte, vor allem für Biogas-Gärreste ausgelegt. Beide Systeme gibt es als stationäre Lösung. Big Dutchman bietet aber auch einen mobilen Aufbau an. Der OptiPressII hat einen 5 kW-Antrieb und hat einen maximalen Durchsatz von 30 m3/h.


www.fan-separator.com


FAN Separator PPS: Die Pressschnecke von FAN ist ein weit verbreiteter stationärer Separator vor allem für Biogasanlagen. Der Separator wird mittels Pumpe beschickt. Ein Spaltsieb trennt die Feststoffe von der Flüssigkeit. Eine rotierende Pressschnecke befördert das feste Material aus dem Gehäuse. Das Spaltsieb reinigt sich dabei selber. Eine Klappe mit verschiebbaren Gewichten drückt gegen die Festmasse. Die Anzahl und die Stellung der Gewichte regelt den TS-Gehalt des Feststoffes zwischen 25 und 30 %.


www.gyllex.de


Gyllex S.B. Schraubenpresse: Die Technik kommt aus Dänemark und wird in Deutschland von der Firma Gyllex vertrieben. Die Schraubenpresse arbeitet mit einer langsam drehenden Schnecke (13 U/min), die mit einer zusätzlichen Pumpe mit Gülle beschickt werden muss. Um die Schnecke sitzt ein Spaltfilter, der die Feststoffe zurückhält. Das langsame Drehen minimiert laut Hersteller den Verschleiß von Schnecke und Filter. Der TS-Gehalt lässt sich von 9 bis 40 % einstellen. In Schweinegülle sind Durchsätze von 20 bis 40, in Rindergülle von 5 bis 8 m3/h möglich.


www.westfalia-seperator.com


Westfalia Separator: Westfalia arbeitet mit der so genannten Dekantertechnik (Zentrifuge). Die Rohgülle wird dem Dekanter durch einen Zulauf zugeführt und durch einen Verteiler in den Separationsraum gefördert. Die Zentrifugalkraft der schnell drehenden Trommel schleudert die Feststoffteilchen an die Trommelwand. Eine Schnecke fördert sie zum Feststoffaustrag, die flüssige Phase verlässt den Separationsraum durch eine Regulierscheibe. Der Dekanter trennt 70 bis 90 % der Phosphat- und 30 bis 35 % der Stickstoffverbindungen in die feste Phase ab. Die Leistung liegt bei 20 m3/h.

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