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topplus Aus dem Heft

Dem Staub trotzen

Lesezeit: 3 Minuten

In vielen Regionen ist es wieder einmal sehr trocken und warm. Bei der Feldarbeit belastet das den Fahrer und die Maschine. Wir geben einige Tipps, wie Sie Ihre Schlepper und Erntefahrzeuge auch unter staubigen Bedingungen effizient fahren.


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  • Kühler: Reinigen Sie den Motorraum und das Kühlerpaket täglich. Manche Hersteller geben sogar ein Wartungsintervall von nur 10 h an. Für die Reinigung des Kühlerpakets eignen sich spezielle Luftlanzen, welche seitliche Luftaustrittsöffnungen haben. Damit lassen sich auch Kühler ausblasen, die sich nicht aufklappen lassen. Sind die Bedingungen häufig sehr staubig oder arbeitet man viel mit Frontgeräten, wie z.B. einem Mähwerk in reifen Grasbeständen, ist ein Umkehrlüfter zu empfehlen. Er lässt sich aus der Kabine aktivieren und dreht kurzzeitig die Richtung des Luftstroms um, damit großes Material besonders von den Sieben abfällt. Die regelmäßige, gründliche Reinigung der Pakete können sie aber nicht ersetzen. Ein Umkehrlüfter lässt sich bei manchen Herstellern ab Werk bestellen, für viele Schleppermodelle gibt es Nachrüstsätze.3


  • Motorluftfilter: Hier sieht die ganze Sache etwas komplizierter aus. Ältere Filtermodelle lassen sich einfach ausblasen. Achten Sie hier aber auf einen geringen Luftdruck, um Zerstörungen der Papiermembran zu vermeiden. Alternativ kann man die Filter auch vorsichtig ausklopfen. Dabei darf das Filtergehäuse nicht beschädigt werden, damit der Filter später wieder richtig dicht im Gehäuse sitzt. Bei neueren Filtermodellen raten häufig die Motorenhersteller vom Reinigen per Druckluft ab. Schauen Sie in die Betriebsanleitung, wie die Empfehlung lautet. Moderne Motorsteuergeräte zeigen im Terminal an, wann der Filter gewechselt werden muss. Falls Sie die Filter doch reinigen möchten, machen Sie dies mit großer Vorsicht. Hoher Luftdruck kann die Papierlagen verdichten und den Luftdurchlass vermindern.4


  • Kabinenfilter: Das Reinigen des Kabinenfrischluftfilters darf man meist ausblasen. Gehen Sie aber auch hier nicht zu dicht mit der Druckluftpistole an das Filterpapier ran. Vergessen Sie beim Reinigen nicht die Kabinenumluftfilter in der Kabine. Haben Sie beide Filter entnommen, können Sie auch die Luftkanäle säubern.5


Achtung bei Aktivkohlefiltern: Diese Filterart reinigt die Luft besser, besonders bei Schadstoffen. Doch Aktivkohlefilter dürfen laut Hersteller nicht ausgeblasen werden. Man sollte sie meist nach etwa 500 h tauschen.


  • Klimanlage: Die Pflege der Klimaanlage fängt schon im Winter an. Jeden Monat sollte man den Klimakompressor für einige Minuten laufen lassen, damit alle Teile mit dem Kältemittel geschmiert werden.7


Hat man die Klimaanlage benutzt, unabhängig ob Sommer oder Winter, sollte man den Klimakompressor nach der getanen Arbeit ausschalten und das Gebläse für einige Minuten weiter laufen lassen. So trocknet der Verdampfer im Fahrzeug schneller und es bilden sich keine Mikroorganismen, welche zu unangenehmen Gerüchen führen können. Kontrollieren Sie zudem den Kondenswasserablauf auf Verstopfungen.

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