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Der Sanftmütige (Hyundai Santa Fé 2,0 CDRi)

Lesezeit: 3 Minuten

Z ugegeben das runde Design beim Santa Fé trifft nicht jeden Geschmack. Rundherum gelungen ist der Koreaner jedoch technisch und komfortmäßig. Kein anderer Wagen aus unserer Testgruppe bietet für die Passagiere so viel Platz. In unendlich vielen Ablagen und Halterungen können Reiseutensilien, Getränkedosen und Unterlagen verstaut werden. Sogar im Kofferraum gibt es Fächer für Werkzeug, Verbandskasten, Handschuhe usw. Benötigt man den Wagenheber, muss der beladene Kofferraum allerdings komplett ausgeräumt werden. 469 l Volumen stehen für das Gepäck zur Verfügung. Bei umgeklappter Rücksitzlehne sind es 1473 l. Hier haben die anderen Testwagen z. T. deutlich mehr zu bieten. Für das Reserverad hat der Platz im Kofferraum nicht gereicht. Es befindet sich unter dem Fahrzeugheck und ist dem Straßendreck ausgesetzt. Nur mit viel Geschick und Kraft lässt es sich aus der Aufhängung wuchten bzw. wieder darin verstauen. Gewöhnungsbedürftig ist der Griff der Kofferraumklappe. Er befindet sich rechts und ist bei angekuppeltem Anhänger von der linken Seite aus schlecht erreichbar. Erleichterung bringt das aufschwenkbare Heckfenster. Kleinere Gegenstände lassen sich dadurch bequem ein- und ausladen. Das Ambiente im Inneren des Fahrzeugs ist angenehm. Allerdings sind der helle Kunststoff und die empfindlichen Ledersitze (Wunschausstattung) sehr empfindlich. Für die raue landwirtschaftliche Praxis wurde der Santa Fé ohnehin nicht gebaut. Es fehlt vor allem die nötige Geländetauglichkeit. Die Plastikschürzen der Karosserie stehen weit über und setzen oft auf. Die Bodenfreiheit ist gering. Ohne Getriebeuntersetzung und Vorderachs-Differenzialsperre bleibt der Wagen schnell im Dreck stecken. Wahlweise gibt es ihn sogar ohne Allrad. Eine interessante Alternative für Kunden, die vorwiegend auf der Straße fahren und einige tausend Euro sparen wollen. Auf dem Asphalt zeigt das gut abgestimmte Fahrwerk seine Stärken. Hier fährt sich der Santa Fé wie eine moderne Limousine. Auf der Autobahn ist man entspannt mit bis zu 165 km/h unterwegs. Die Federung schluckt Unebenheiten selbst auf holprigen Feldwegen. Perfekt wäre der Fahrspaß mit einem besser abgestimmten Automatik-Getriebe. Unser Testwagen schaltete relativ spät und verzögert hoch. Nichts zu meckern gab es beim Motor. Die 125 Pferdestärken machten vor unserem 2 t-Anhänger eine gute Figur. Beim Spritverbrauch befindet er sich in guter Gesellschaft mit dem X-Trail. 8,9 l/100 km sind für den 1,8 t schweren Wagen nicht zu viel. Die Anhängelast von 1 870 kg ist zum Ziehen eines Zweipferde-Anhängers etwas knapp.

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