Die Lichtenberger Agrar GmbH setzt den Smart5 in ihrem neuen 720er-Milchviehstall ein. Allerdings nicht für die Futtervorlage, sondern zum Einstreuen der Liegeboxen.
Die Gesellschaft hat sich im neuen Stall für Tiefboxen entschieden. Gerade am Anfang ist der Einstreubedarf hoch, bis sich ein stabiles Milieu in den Boxen aufgebaut hat. Herdenmanager Benjamin Börner setzt auf eine Mischung aus 1 Teil Stroh, 1,6 Teilen Wasser und 1,6 Teilen Kalk.
Mit der Fertigstellung des Stalls im Juli 2014 musste auch eine Technik zum Einbringen der Einstreu her. „Unsere Überlegungen gingen zunächst in Richtung Teleskoplader, da dieser schon vorhanden war“, erinnert sich Börner. Da die Maschine aber bereits auf der Biogasanlage des Betriebes gut ausgelastet ist, wurde der Plan verworfen. Weiteres Problem: Das Strohlager ist etwa 300 m Fahrstrecke vom Stall entfernt. Eine tägliche Verschmutzung des Hofes durch herauswehendes Stroh sollte vermieden werden.
Über den örtlichen Landmaschinenhandel kam der Smart5 ins Gespräch und ist seit Juli 2014 auf dem Betrieb im Einsatz. Der Mini-Mischer bringt es auf etwa 24 Mischungen pro Woche. Das Rangieren in den Laufgängen ist dank der Hinterradlenkung problemlos möglich. Auch die Tiere kennen das Prozedere mittlerweile. Das Ganze klappt sogar so gut, dass auch im Rückwärtsfahren gestreut werden kann. Dabei schmeißt das Förderband die Einstreu problemlos bis in das vordere Boxendrittel.
Benjamin Börner ist insgesamt mit dem Smart5 zufrieden. Lediglich der Behälter könnte etwas größer sein. In der kalten Jahreszeit vermisst er eine Kabine. Allerdings gibt es auch keine Probleme mit schlechter Sicht durch verregnete oder beschlagene Kabinenscheiben.