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Der Truck gehört dazu

Lesezeit: 3 Minuten

„Wir rüsten unsere Agrotrucks selbst um“, erklärt Roland Kobler, Geschäftsführer von Agrolohn. Das Unternehmen sieht sich mit mittlerweile zehn Standorten in Mittel- und Süddeutschland sowie in Österreich als regionaler Dienstleister für die Landwirtschaft. Neben den kompletten Dienstleistungen des zertifizierten Fachbetriebs wird ein umfangreicher Mietpark, auch für andere Lohnunternehmer, angeboten. Agrotrucks führen dabei auch bei Agrolohn noch ein Nischendasein, die Akzeptanz bei den Kunden steigt aber.


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Die Trucks sind in der Silomais- und Grasernte sowie beim Gülletransport unterwegs. Ein großer Teil der Landwirte war bereits nach den ersten Einsätzen von den Agrotrucks überzeugt. Die Kunden schätzen vor allem die Ruhe, die durch die hohe Transportkapazität von ein oder zwei Lkw in die Häckselkette kommt. Auf Strecken mit vielen Ortsdurchfahrten entlastet der Truckeinsatz die Anwohner. Die Fahrzeuge sind leiser und werden deshalb weniger wahrgenommen.


Neben den Lastern hat Agrolohn 20 Abschiebewagen im Fuhrpark. In der Maisernte nutzen viele Kunden die Abschieber, um auf dem Haufen abzuladen. Hier passen die Lkw mit Abschiebetechnik ins Konzept. Auch sie können den Mais sicher auf dem Silo abladen.


Technisch beschränkt Agrolohn die Umrüstung auf das Nötigste. „Wir haben bereits einige Traktoren, bei denen wir das Hubwerk nicht mehr brauchen. Am Lkw ist es völlig überflüssig“, so Roland Kobler. Wichtiger ist eine leistungsfähige Hydraulikanlage. Hier setzt das Unternehmen auf eine LS-Hydraulik mit Zeitsteuerung. Vorgänge wie das Öffnen der Klappe und das Abschieben lassen sich damit so weit wie möglich automatisieren, der Lkw ist schnell wieder auf der Strecke.


Aktuell hat das Unternehmen zwei Fahrzeugkonzepte im Einsatz: Mehrere 8x8 mit Abschiebe-Aufbau und 4x4-Zugmaschinen. Die 8x8 sind kompakter und kommen mit Allradantrieb unter schwierigen Bedingungen weiter als die Zugmaschine mit Anhänger. Die Fahrer schätzen den im Vergleich zum Schlepper deutlich besseren Fahrkomfort. Die 8x8 bringen es bei einem Leergewicht von 16 t und einem zulässigen Gesamtgewicht von 32 bzw. 34 t auf mindestens 16 t Nutzlast. Der Sattelzug steht hier mit bis zu 25 t etwas besser da. Außerdem lässt er sich schneller umrüsten, zum Beispiel mit einem anderen Auflieger zum Gülletransporter.


Bis 60 km/h:

Agrolohn lässt seine Agrar-Lkw entweder als Lkw oder als lof-Zugmaschinen zu. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt immer mehr als 60 km/h, die Führerscheinklasse CE ist erforderlich. Das Unternehmen hat diese Zulassung bewusst gewählt, da sich der Fahrerkreis dann auf Lkw-Fahrer mit den entsprechenden Schulungen beschränkt.


Den Hauptvorteil der Trucks sieht Roland Kobler im leiseren, unauffälligeren Berfahren von Ortschaften und der schnelleren Transportgeschwindigkeit. Weitere Vorteile sind die geringeren variablen Kosten bei Reifen und Wartung. Der Dieselverbrauch liegt ca. 15 % unter dem eines Schleppergespanns.

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