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Dreschen, Pressen, Laden

Lesezeit: 3 Minuten

Claas zeigte auf seiner Presseveranstaltung Neuheiten aus unterschiedlichen Bereichen. Die wohl größte Neuerung ist die Mähdrescherbaureihe Trion. Diese ersetzt mittelfristig die Tucano-Modelle. Es gibt zwei verschiedene Abscheidemodelle. Die 500er- und 600er-Modelle arbeiten mit einem APS-Walker-Druschsystem und fünf bzw. sechs Schüttlern. Die 700er-Baureihe setzt auf das APS-Hybridsystem mit Einzelrotor bzw. beim Topmodell Trion 750 mit Doppelrotor. Während die 500er und 700er mit einer Kanalbreite von 1420 mm auskommen, bringt der 600er einen 1700 mm breiten Kanal mit. Die kleinsten Fünf- und Sechsschüttlermaschinen gibt es nur in der Radvariante. Für die größeren Modelle gibt es auf Wunsch auch das TerraTrac-Kettenlaufwerk und den Hangausgleich Montana.


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Für den Antrieb sorgen immer Motoren von Cummins mit Leistungen zwischen 190 kW/258 PS und 320 kW/435 PS, je nach Modell. Um die Motoren möglichst kraftstoffsparend laufen zu lassen, setzt Claas auf die automatische Leistungsanpassung DynamicPower. Die Nenndrehzahl liegt bei 1900 1/min. Mit dem zweistufigen hydrostatischen Fahrantrieb lässt sich auf der Straße mit reduzierter Drehzahl bei 1650 U/min fahren. Die Drescher sind mit 20, 25 oder 30 km/h unterwegs.


Der Korntank fasst je nach Modell 8000 bis 12000 l. Die Obenentleerung sorgt für Abtankraten von 90 bis 130 l/min. Das Abtankrohr schwenkt weit nach vorne, um es von der Kabine besser im Blick zu haben. Die Auslauftülle lässt sich nun schwenken, um das Abfuhrgespann präziser zu beladen.


Die Kabine hat Claas vergrößert. Die Front- und Seitenscheiben sind ebenfalls größer geworden. Die A-Holme sind laut Hersteller hingegen dünner als beim Vorgänger. Die Bedienung des Dreschers erfolgt über einen Standardfahrhebel oder den optional CMotion. Das 12“-Terminal Cebis ist immer an Bord. Neu ist das zusätzliche Cemis 1200-Terminal, welches das bisherige S10 ersetzt (in Zukunft wohl auch bei den Traktoren). Mit dem Cemis 1200 lässt sich der Drescher per GPS Pilot lenken. Die Lenkungsmöglichkeiten über den Laser Pilot, den Field Scanner am Kabinendach (vom neuen Lexion) und dem Reihentaster Auto Pilot gibt es ebenfalls.


Schneidwerke optimiert


Claas hat die großen Vario-Schneidwerke überarbeitet. Die Rapsmesser mit mechanischem Antrieb haben nun eine 50% höhere Schneidkraft. Die Einzugsschnecke lässt sich um 35 mm verstellen. Die Haspel ist nun hydraulisch angetrieben. Dadurch baut der Antrieb seitlich kaum über. Das Wartungsintervall erhöht sich. Neu ist zudem eine druckabhängige Höhenverstellung der Haspel. Kann die Haspel die fahrgeschwindigkeitsabhängige Drehzahl nicht mehr halten, fährt sie automatisch etwas hoch.


Eckige Ballen


Die Quadrant Quaderballenpresse erhält ein Update mit der Bezeichnung Evolution. Damit verbunden sind eine HD Pickup mit zwei Kurvenbahnen und erhöhtem Auslösemoment der Reibkupplung sowie verstärkte und geänderte Teile im Presskanal. Der neue Anbaurahmen bietet zusätzliche Positionen für Zugöse oder K80. Auch die Menüstrukturen der über Isobus gesteuerten Maschinen hat Claas angepasst.


Schneller mehr laden


Bei den Radladern Torion erweitert Claas die mittlere Baureihe um das Modell 1511P. Dabei hat das Modell mit 168 kW/228 PS genau 40 PS mehr als der Torion 1511. Der 6,8 l große DPS-Motor sorgt in Kombination mit der um 30 l/min größeren Hydraulikpumpe für kürzere Ladezeiten und ordentlich Vortrieb auf dem Silo.


Auch die großen Torions haben eine Überarbeitung erhalten. Die Radlader mit den neuen Bezeichnungen 1913 und 2014 haben einen um 10 cm verlängerten Radstand im Vergleich zu den Vorgängern 1812 und 1914. Der neu konstruierte Vorderwagen bringt erhöhte Kipplasten sowie eine größere Hubhöhe. Die maximal erhältliche Ölfördermenge beträgt nun 290 l/min. Die Vierzylinder-Motoren von Liebherr leisten 163 kW/222 PS bzw. 183 kW/249 PS. Das leistungsverzweigte CMatic-Getriebe überträgt die Leistung zu den Rädern.


www.claas.de

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