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Lesezeit: 4 Minuten

CCI.Command ist die neueste Anwendung für das CCI-Terminal. Wir haben die automatische Teilbreitenschaltung getestet.


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Mit CCI.Command bietet das Competence Center Isobus (CCI) eine Isobus-basierte Teilbreitenschaltung für Spritze und Düngerstreuer. Vorraussetzungen: Ein Isobus-Anbaugerät, das CCI-Terminal mit CCI.Command App und ein DGPS-Signal.


Für unseren Praxistest standen uns drei Anbaugeräte von CCI-Mitgliedsunternehmen zur Verfügung: Amazone Anbauspritze UF, Rauch Axis-Düngerstreuer und eine Lemken Albatros-Anhängespritze.


Derzeit kann die Anwendung bis zu 16 Teilbreiten schalten. Eine Prallelfahrhilfe ist integriert. Die Unterstützung einer Einzeldüsenschaltung ist in Vorbereitung.


Einfach einstellen:

Um die automatische Teilbreitenschaltung zu starten, muss die App aus dem Startmenü des Terminals gestartet werden. Zur Bedienung können, wie beim CCI-Terminal üblich, entweder der Touchscreen oder die F-Tasten am Bildschirmrand und der Dreh-Drückknopf genutzt werden. Fünf als Register geordnete Untermenüs führen den Fahrer durch die Einstellungen:


  • Im „Info“-Bereich werden die aktuellen Einstellungen zusammen angezeigt.
  • Das „Feld“-Register gibt Auskunft über die aktuelle Fläche mit ihren Grenzen.
  • Im „Einstellungen“-Bereich wählt der Fahrer unter anderem Anbauart und Schaltverzögerung.
  • Der Reiter „Parallel Tracking“ ist für die Einstellungen zur Parallelfahrhilfe zuständig.
  • Im Bereich „Section Control“ wählt der Fahrer die Überlappungstoleranzen und die Bedeckung.


Die Einrichtung der automatischen Teilbreitenschaltung hat uns in der Praxis insgesamt gut gefallen. Schon nach kurzer Einarbeitung findet man sich in den fünf Registern zurecht. Je nach Gerät liefert der Isobus-Rechner schon einige Einstellungen an das Terminal, z. B. die Arbeitsbreite. Ein paar kleine Einschränkungen im Einstellungsablauf gibt es: Felder lassen sich abspeichern, eine automatische Felderkennung gibt es nicht. Der Fahrer muss also ein bereits gespeichertes Feld aus der Liste auswählen, um mit den bekannten Grenzen zu arbeiten. In dieser Version kann man auch noch keine Vorgewendelinie definieren. Man muss also immer zuerst die Fläche umrunden.


Weiterer Punkt: Im Einstellungs-Menü wird zwar die Position der Antenne angezeigt, um diese zu ändern, muss der Fahrer allerdings über das Startmenü des Displays in die GPS-Einstellungen wechseln. Das muss man wissen. Beim Düngerstreuer können zusätzliche Eingaben in der Streuer-Steuerung zur Düngerart nötig sein.


Gute Übersicht:

Die eigentliche Arbeit verfolgt der Fahrer im Arbeitsbildschirm. Nach erolgreicher Einrichtung geht es oben rechts durch Klick auf den Schirm oder die F1-Taste dorthin. Ein Klick auf F7 führt wieder zurück in die Einstellungen. Im Arbeitsbildschirm zeigt das System eine Feldkarte mit den Grenzen und den bereits bearbeiteten Flächen, zusätzlich sind auch die Größen in ha angegeben.


Im oberen Bereich der Karte kann der Fahrer die Parallelfahrhilfe einblenden. Sie besteht aus zwei animierten Lichtleisten, denen wir im Test ganz gut folgen konnten. In den unteren Bereichen lassen sich die Teilbreiten einblenden. Um die automatische Schaltung zu starten, muss die Schaltfläche unten rechts aktiviert werden. Ein „A“ in der Fläche zeigt an, dass die Schaltung aktiv ist. Zusätzlich muss in der Isobus-Gerätesteuerung des jeweiligen Anbaugerätes die Ausbringung aktiviert werden.


Bei unserem Test hat die Schaltung mit allen Geräten einwandfrei funktioniert. Es gibt Unterschiede zwischen Düngerstreuer und Feldspritze. Auf einem Feld, dessen Grenzen noch nicht im System sind, kann der Fahrer mit der Spritze bereits beim Umrunden die Automatik nutzen. Das hilft besonders in den Ecken, da die bearbeitete Fläche automatisch ausgespart wird.


Mit dem Düngerstreuer muss dagegen eine unbekannte Fläche aus Sicherheitsgründen zunächst im manuellen Modus komplett umfahren werden. Erst wenn die Grenzen bekannt sind, kann das System verhindern, dass Körner darüber hinaus fliegen. Bei der Spritze geht die Technik einfach davon aus, dass das Gestänge beim ersten Umrunden nicht über die Feldgrenze hinaus geführt wird.


Ansicht wechseln:

Während der Arbeit fährt man mit der CCI.Command-Ansicht ganz gut. Wer die Parallelfahrhilfe nutzen will, kommt um diese Ansicht nicht herum. Um die Ansicht zu wechseln, gibt es zwei Möglichkeiten: Die Um-schalt-Taste schaltet alle aktiven Anwendungen durch, die Info-Taste lässt sich mit zwei Ansichten belegen, zwischen denen ein Tastendruck hin und her wechselt. Die automatische Teilbreitenschaltung kostet 990 € (o. MwSt.), die Freischaltung der Parallelfahrfunktion 960 €.

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