Rolf de Buhr aus Kaufungen bei Kassel nutzt eine einfache Erfindung für die Verbesserung der Transportsicherheit: Ein umgebauter Akkuschrauber liefert Strom für Warn- und Positionsleuchten am Anhänger oder Frontlader.
Das Problem: Rolf de Buhr muss oft eine viel befahrene und wenig einsehbare Straße am Hof queren, um zum Beispiel einzelne Heuballen heran zu holen. Besonders in den Wintermonaten erkennen die Autofahrer die seitliche Silhouette des Schleppers erst sehr spät. Gefährliche Situationen waren bisher die Folge.
Eine Rundumleuchte auf der Kabine würde wenig bringen, da sie erst in Sicht kommt, wenn sich der Schlepper bereits weitgehend auf der Straße befindet. Eine dauerhafte Beleuchtung des Frontladers würde dagegen bei den meisten Ladearbeiten stören.
Rolf de Buhr hat das Problem gelöst, indem er einen alten Akku-Schrauber als Stromquelle für eine Magnet-Rundumleuchte an der Laderschwinge nutzt. Der Erfinder nutzt nur den Griff des Schraubers als Akku-Halter. Zum Anschluss der Rundumleuchte baute de Buhr eine Standard-12 V-Steckdose in das Griffstück ein. Ein mit dem Akkuträger verschraubter Lautsprechermagnet dient zur Befestigung am Lader.
Kompliziert ist der Umbau des Schraubers nicht. Die Pole der Steckdose können direkt mit den Leitungen aus dem Akkuhalter verbunden werden. „Wer es besonders komfortable mag, kann auch noch einen Schalter dazwischen bauen“, erklärt der Erfinder. Rolf de Buhr hat den Umbau in gut 2 Stunden erledigt.